August 28

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2 unbezahlbare Zutaten, die jeder Content-Producer haben muss, um gutes Geld zu verdienen

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche 2 Zutaten jeder gut bezahlte Content-Producer hat – egal ob Fotograf, Blogger oder Youtuber
  • Wie du eine Wissenssammlung aufbaust, die wertvoller ist als dein Auto
  • Und wie du dadurch mehr Geld verdienen kannst

Kennst du das schmutzige Geheimnis von „geheimen Familienrezepten“?

Ich meine die Rezepte, von denen Großmutter behauptete: „Ich nehme dieses Rezept mit ins Grab.“

Schokoladenkuchen, Kartoffelsalat oder Steak – für jedes Gericht findet sich jemand in der Verwandtschaft, der eine „geheime Zutat“ hat, von der niemand wissen darf.

Häufig posaunen diese Menschen immer heraus, wie „geheim“ diese Rezepte sind und dass sie sie niemals verraten werden.

Doch die Wahrheit sieht anders aus.

Diese Familienrezepte haben oft eins gemeinsam: Sie sind überhaupt nicht geheim und vor allem nicht exklusiv.

Häufig stammen sie von üblichen Kekspackungen, Ketchup-Flaschen oder berühmten Kochbüchern. Eine Umfrage von Gastro Obscura hat ergeben, dass weltweit „Omas Geheimrezepte“ oft gewöhnliche Rezepte ohne geheime Zutat waren.

Die Zutaten waren für alle offenbar und jeder konnte sie verwenden – doch nicht jeder tat es.

Und darüber geht es auch in diesem Artikel.

Die zwei entscheidenden Zutaten für deinen Erfolg am Markt als Content-Producer

Blogger, Autoren, Texter, Youtuber, Podcaster und Freelancer (kurz: Content-Producer) brauchen zwei Zutaten, um am Markt erfolgreich zu sein.

Und wie bei Omas „Geheimrezept“ werden diese zwei Zutaten oft als „Talent“ oder „Genie“ verkauft – dabei sind es zwei Zutaten, die für alle Menschen zugänglich sind.

Spätestens seitdem es Bibliotheken gibt, gibt es kein Geheimrezept mehr.

Doch woran scheitert es? Warum sind so viele Texter unterbezahlt? Freelancer werden nicht gebucht. Fotografen haben keine Kunden

Es ist wie beim Rezept: Es reicht nicht, die zwei Zutaten zu kennen, man muss sie auch nutzen.

Nicht jeder Content-Unternehmer nutzt BEIDE Zutaten. Viele fokussieren sich nur auf eine und vernachlässigen die andere.

Welche Zutaten sind das?

*Trommelwirbel*

  1. Konkretes Wissen
  2. Generelles Wissen

Unspektakulär, ich weiß. Aber warte, nicht wegklicken!

Ich zeige dir gleich, wie wichtig diese zwei Zutaten sind und vor allem, wie wichtig es ist, beide Zutaten zu besitzen und zu benutzen.

Nur wenn du BEIDE Zutaten hast, wirst du als Content-Producer gebraucht, geliebt und vor allem gut bezahlt sein.

Warum du ohne konkretes Wissen nur oberflächlichen Durchfall produzieren wirst

Konkretes Wissen bedeutet Sachkenntnis.

Sprich: Du kennst dich in deinem Thema aus.

Wenn du Foodblogger bist, dann weißt du, welche Lebensmittel dick machen. Du weißt, wie viele Kalorien eine Banane hat. Du weißt, wie man sich vegan und eiweißreich ernähren kann.

Als Finanzblogger weißt du, was eine Aktie ist und wie sie funktioniert. Du kannst ETFs sogar einem Fünfjährigen erklären. Und du kennst dich mit gehebelten Zertifikaten besser aus als mit deiner Mikrowelle.

Ohne spezielles Fachwissen kannst du keinen erfolgreichen Content erstellen – egal ob Text, Audio oder Video.

Leider sehe ich immer noch zu oft das Gegenteil.

In Facebook-Gruppen lese ich manchmal die Frage:

„Wie kann ich ohne Vorwissen ein Business starten?“

„Ich weiß nicht, worüber ich schreiben soll? Worüber sollte ich einen Blog starten?“

Für beide Fragen ist die Antwort ganz einfach:

Gar nicht !

Ohne konkretes Wissen kannst du keinen Blog führen. Du kannst keinen Youtube-Channel über „interessante Fakten“ führen, wenn du keine interessante Fakten in deinem Kopf hast.

Wenn du ein Texter, Fotograf oder Filmemacher bist, dann scheiterst du wahrscheinlich an dieser Hürde: dem konkreten Wissen.

Du bist kein Spezialist.

Und das ist meist Grund #1, warum man keine Aufträge bekommt – und wenn, dann nur die schlechten Sklavenjobs auf textbroker.de.

Ohne konkretes und tiefes Wissen produzierst du in der Regel nur oberflächlichen Dünnschiss, den man schon auf Quadrilliarden anderen Plattformen gelesen hat.

Der wertvollste 12-Euro-Ratschlag aller Zeiten

Mein Ratschlag an dich ist deshalb einfach – und kostet dich nur 12 Euro.

Geh in die Stadtbibliothek und mach dir dort einen Ausweis.

Lerne wie ein Besessener. Mach dir Notizen. Sammle Wissen.

Als ich noch Finanzjournalist und PR-Berater im Finanzbereich war, rettete mich genau das: konkretes Wissen.

Schreiberlinge und Journalisten gibt es wie Zucker bei McDonald’s.

Doch was recht selten ist: Schreiberlinge mit konkretem Wissen zu Finanzen, Aktien und Börse. Und so hatte ich selten Schwierigkeiten, eine Stelle oder einen Auftrag zu finden.

Lesetipp: Hier eine Auswahl der besten Business Bücher aller Zeiten.

Das Geld versteckt sich in Zutat #2

Doch mit konkretem Wissen allein kommst du nicht weit.

Mit konkretem Wissen ist man nur der berühmte Fachidiot, der sich in einem Themengebiet zwar auskennt, aber alle anderen sozialen wie wirtschaftlichen Skills nicht besitzt.

Zum generellen Wissen gehört nicht das „Was“ deines Contents.

Sondern das „Wie“.

Generelles Wissen ist:

  • Wie man einen Artikel so schreibt, dass der Leser nicht nach 8 Sekunden wegklickt.
  • Wie man ein Youtube-Video so produziert, dass es den Zuschauer lange an der Stange hält.
  • Wie man sauber und attraktiv ins Mikrofon spricht.

Es kommt also nicht nur darauf an, WAS du sagst, sondern auch WIE du es sagst.

Und dieses Wie wird von deinem generellen Wissen bestimmt.

Wenn ein „Spezialist“ kein Geld verdient, dann liegt es oft daran, dass er kein generelles Wissen hat.

Sprich: Er hat eine Erfindung, kann sie aber nicht verkaufen.

Er hat ein E-Book, kann es aber nicht vermarkten.

Er hat eine Idee, leidet aber unter einer Schreibblockade.

Verkaufen, Vermarkten, Werbetexten etc. sind generelle Fähigkeiten, die JEDER Content-Producer beherrschen muss, wenn er Geld verdienen will.

Eine gute Idee, die schlecht geschrieben ist, findet kein offenes Ohr.

Nur einen offenen Mülleimer.

# Lesetipp: Kreatives Schreiben – Die 25 besten Übungen

Warum Zutat #2 so schwer zu finden ist

Der große Unterschied zum konkreten Wissen: Du kannst generelles Wissen nicht mal eben googeln.

Du findest dazu auch keinen Wikipedia-Artikel.

Während man die Kalorien-Anzahl einer Banane mit einer einfachen Google-Suche herausfinden kann, so kann man nicht mal eben herausfinden, wie man ein Buch schreibt.

Oder wie man einen Film produziert.

Oder wie man Schriftsteller wird.

Die Antwort auf diese Frage besteht aus vielen Puzzle-Teilen, die man mühselig zusammenfügen muss.

Du findest Zutat #2 nicht in einem 7-Minuten-Youtube-Video, sondern in Büchern, Kursen und sehr, sehr langen Blogartikeln.

Und vor allem kannst du dieses Wissen nicht einfach „abspeichern“. Du musst es anwenden, damit es eine Fähigkeit wird.

Call to Action !

Du merkst: Man braucht beide Zutaten.

# Lesetipp: Diese deutschen Blogs haben beide Zutaten.

Wenn du beide Zutaten in dir vereinst, dann wirst du ein unaufhaltbarer Content-Terminator sein, der nicht nur gut darin ist, WAS er sagt, sondern auch WIE er es sagt.

Tue jetzt Folgendes:

  1. Öffne deine Notiz-App
  2. Erstelle eine neue Notiz mit dem Namen „konkretes Wissen“
  3. Erstelle eine neue Notiz mit dem Namen „generelles Wissen“
  4. Fang an, diese Notizen mit Leben zu füllen.
  5. Jeden Tag ein bisschen.

Eines Tages wirst du eine Sammlung haben, die wertvoller ist als der Goldhaufen in Fort Knox.

Und wenn dieser Tag anbricht, vergiss nicht mir zu danken.

Schreib großartig, sei großartig,

Dein Walter

PS

Hier ein Artikel, der dir gefallen wird: Blogger werden in 6 Schritten


  • Es gibt haufenweise sinnlosen Schrott da draußen und ich habe ziemlich viel meiner wertvollen Lebenszeit mit der Suche nach Klarheit vergeudet.

    Was vermutlich nicht passiert wäre, wenn mehr Content-Producer sich an die beiden Geheimrezepte halten würden.

    Mein Traum ist es, mit meiner Arbeit Menschen wirklich weiterzuhelfen. Ich habe die erste Geheimzutat bereits in mir. Nur wusste ich nicht wirklich, wie man’s richtig macht. Stattdessen bin ich sehr lange orientierungslos auf dem Meer der unbegrenzten Möglichkeiten umher geschippert.

    Daher bin ich unendlich dankbar, dich als Mentor gefunden zu haben.

    Meiner Erfahrung nach lieferst du wirklich Mehrwert mit deinen Artikeln, eBooks, Newslettern und Kursen.

    Ich habe meine Entscheidung nie bereut, dass ich den Sprung in den Schreibclan gewagt habe. Danke für deine wertvolle Arbeit. Sie hilft mir, mich jeden Tag zu verbessern. Endlich habe ich eine Strategie, die ich einfach umsetzen kann.

    Warum hab ich dich erst jetzt entdeckt und nicht schon vor zwei Jahren?

    Danke, dass du diese Welt bereicherst, anstatt sie unnötigerweise zu vermüllen.

    PS: (für alle Hater) Nein, dies ist kein bezahlter Kommentar. Ich bin wirklich begeisterter Fan von Walter Epps Arbeit 😀

  • Super pointiert auf den Punkt gebracht! Ganz besonders der Teil „Lerne wie ein Besessener. Mach dir Notizen. Sammle Wissen.“ gefällt mir. Das werde ich versuchen zu berücksichtigen.

    Bei einem Journalismus-Seminar hat meine Dozentin einmal Wolf Schneider zitiert: „Einer muss sich plagen, der Leser oder der Schreiber.“ Ich glaube, viele Blogger verlieren das gelegentlich aus dem Blick – ich muss mir da auch an die eigene Nasse fassen.

    Bei jedem einzelnen deiner Texte wird der Mehrwert für den Leser deutlich. Danke dafür!

    Beste Grüße

    Stefan

    • Danke für dein Lob.

      Ich denke immer an den Satz: Good reading is damn hard writing 😉

      Wenn es sich schlecht liest, dann war der Autor faul wie Homer Simpson.

      LG, Walter

  • Du bist einfach genial! Ich bin dankbar, dass es dich und deine Arbeit gibt. Deine Artikel zu lesen ist Inspiration und Motivation pur.
    Liebste Grüße von einer, die noch am Anfang steht 🙂 Alica

  • Hallo Walter,

    super Beitrag zum Thema. Im Internet gibt es ja haufenweise komische Leute, die noch seltsameren Inhalt verbreiten. Habe letztens erst auf Facebook Werbung für ein SEO Buch gesehen. Die eigene Webseite des Autors war aber der größte Mist den ich je gesehen habe.

    Ich finde heute ist die Qualität in den eigenen Inhalten das Wichtigste. Dazu braucht es natürlich wie Du schreibst das nötige Wissen. Aber nicht nur oberflächlich, sondern schon sehr konkret.

    Zum Geld verdienen braucht es meiner Meinung allerdings eine Vision / Strategie, wie das von statten gehen soll. Viele neue Blogger denken ja, „ich mach mal schnell eine Seite und binde da AdSense ein“. Tja so einfach klappt das allerdings nicht. Es bedarf schon etwas mehr. Vor Allem Fleiß. Denn mit dem Schreiben ist ja nicht getan. Ich würde jetzt sagen 20-30% beträgt die Zeit, die ich in meine Artikel investiere. Der Rest wandert ins Marketing, social Media, Kundenbindung etc.

    LG
    Ronny

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