Mai 18

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24 ungewöhnliche Regeln, um erfolgreich zu bloggen [Der No-Bullshit-Guide!]

24 Regeln um erfolgreich zu bloggen und zu leben

„Wenn du keinen Erfolg hast, dann vernichte jeden Beweis, dass du es versucht hast.“
 – David Brent

Es ist peinlich.

Es ist peinlich, etwas zu versuchen und nicht zu erreichen. Es ist peinlich, wenn nur 6 Menschen dein erstes Buch kaufen. Es ist peinlich, wenn du nur 20 Blog-Leser pro Monat hast (17 davon sind deine Verwandtschaft). Es ist peinlich, wenn du einen Blog mit großem Tamtam startest, aber dann nicht weiterführen kann.

Deshalb versuchen es die Meisten gar nicht erst erfolgreich zu sein.

Es könnte ja peinlich werden.

Doch all das habe ich schon erlebt.

Und überlebt.

Wenn es nur eine Regel für das Leben und den Erfolg als Blogger gäbe, dann wäre es wohl diese:

„Falle 7 Mal hin. Stehe 8 Mal auf.“

Doch ich habe in meiner Schatzkammer noch weitere Ratschläge für dich gefunden.

Hier sind sie: Die 24 Regeln für einen erfolgreichen Blog (und ein erfolgreiches Leben)

1. Sei kein Glücksritter

Ein Glücksschmied sät heute und erntet morgen. Er erschafft sich günstige Umstände und wartet nicht auf sie. Glücksritter tun gar nichts (oder immer dasselbe) und hoffen, dass es morgen besser wird.

2. Sei langweilig

Dinge immer wieder zu wiederholen, einzustudieren und viel zu lesen ist für viele langweilig – und deshalb werden sie nie wirklich gut. Sei langweilig. Es ist der beste Weg, um Ergebnisse zu erzielen.

Mit Kontinuität kannst du innerhalb weniger Tage ein E-Book schreiben.

3. Ignoriere 99%

99% der Dinge auf Facebook, Instagram und in deinem E-Mail-Postfach sind nicht wichtig. Lerne, sie zu erkennen und sie zu ignorieren.

4. Sammle kein Wissen

Viele sammeln Wissen wie alte Münzen – alles kommt in eine Schublade und wird nie benutzt. Hör auf, Wissen anzusammeln und wende es an. Lerne immer problemorientiert. Nur, wenn du neue Ergebnisse erzielen kannst, hast du wirklich etwas gelernt.

5. Hör auf zu betteln

Viele Blogger haben einen „Spenden“ Button auf ihrer Webseite. Oder sie bewerben ihr Buch damit, wie viel „Arbeit sie in das Buch gesteckt haben“. Ganz ehrlich: Den Leser interessiert das so sehr wie ein Ameisenfurz in Afrika. Anstatt zu „betteln“, löse ein Problem des Lesers. Dann gibt er dir sein Geld gerne und bedankt sich auch noch. Wenn du ein gut bezahlter Freelancer werden willst, dann hör auf, dem Kunden hinterherzulaufen – lass ihn dir hinterherlaufen.

6. Befolge die 1% Regel

Werde jeden Tag ein bisschen besser als gestern. Versuche nicht sofort täglich um 10 oder 50% zu wachsen. Wachse täglich um 1% und du gehörst dann langfristig zu den oberen 1%.

7. Konsumiere weniger, produziere mehr

Unsere Welt besteht zu 99% aus Konsum. Anstatt Bücher zu lesen, schreibe sie. Anstatt Videos zu gucken, produziere sie. Anstatt Podacsts zu hören, produziere sie. Es ist ein geniales Phänomen: Output erfüllt dich mehr als Input.

8. Vergiss STRG+C

Viele Menschen lagern das Denken an andere aus. Sie hören blind auf Gurus oder auf Menschen wie mich 🙂 Doch Artikel wie diese sind nicht dafür da, damit du in deinem Gehirn STRG+C und STRG+V drückst, sondern darüber nachdenkst und die Prinzipien dahinter verstehst. Nur dann kannst du etwas eigenes erschaffen (und dein eigenes Leben leben). Wie Markus Cerenak in seinem letzten Podcast erklärte: Finde DEIN Marketing.

9. Hör auf zu schielen

Schiele nicht ständig auf die Konkurrenz. Vergiss Konkurrenzanalyse. Mach dein Ding. Mach es gut. Mach es beständig. Während andere das Gras des Nachbarn bewundern, kannst du ein ganzes Buch schreiben.

10. Baue keinen Blog, baue ein Publikum

Entscheidend sind die Menschen, nicht die Klicks. Verliere vor lauter Google-Analytics-Berichten nicht das Entscheidende aus den Augen: Eine Beziehung zum Leser. Wie der Name es schon suggeriert: ANALytics sind oft für den A§$%!

11. Lies 10 gute Bücher 10 Mal

Nicht 100 schlechte Bücher einmal. Hier ist meine Liste von Schreibratgern, die ich empfehlen kann. Und von Lebensratgebern, die ich empfehlen kann. Hier sind die besten Business Bücher aller Zeiten. Und hier die besten Marketing Bücher.

12. Weg vom Werte-Trend

Die Medien und deine Mitmenschen wollen dir ständig sagen, was richtig, was wichtig und was tugendhaft ist.
Vegan ist das neue heilig. Bio ist die neue Mutter Teresa. Lumbersexuals sind die neuen Männer.
Lege selbst fest, was dir wichtig ist. Und dann steh dazu – egal, was gerade trendy ist.

13. Sei nicht billig

Der Hauptgrund, warum Blogger kaum Geld verdienen? Sie sind billig. Sie verkaufen 1,99 Euro-E-Books und konkurrieren auf dem Massenmarkt. Sie machen einen auf Aldi – Massenware zum Dumping-Preis. Das funktioniert aber nur mit einer gewissen Größe. Mache es lieber wie Safran. Kennt keine Sau, aber das Unternehmen macht mit Triebwerken 17 Milliarden Dollar Umsatz. Sei ein Spezialist – und damit wertvoll.

Lesetipp: Mit Schreiben Geld verdienen: 10 lukrative Wege

14. Meistere das Prinzip, nicht die Taktik

Vergiss Facebook-Tricks und Marketing-Taktiken – lerne das Prinzip dahinter. Dann kannst du jede Taktik dieser Welt umsetzen. Taktiken kommen und gehen, Prinzipien bleiben für immer.

15. Nur Ergebnisse zählen

Auf der Arbeit und beim Bloggen kommt es nicht darauf an, wie viel Zeit zu hineingesteckt hast, sondern was am Ende herauskommt. Reiche Menschen lassen sich immer für Ergebnisse bezahlen. Arme Menschen für ihre Zeit.

Kreatives Schreiben ist überbewertet. Entscheidend sind Texte, die Ergebnisse liefern: Werbetexte.

16. Befreie dich von Ketten

Wenn du einen Kredit an der Backe hast, dann kannst du deinen Job nicht kündigen. Wenn du Schulden hast, dann musst du Überstunden schieben. Wenn du inkompetent bist, dann bist du der Erste, der gefeuert wird. Alles Anzeichen von Abhängigkeit. Vermeide Abhängigkeit wie die Pest. Sei finanziell unabhängig, dann kann dir auch keine Sau sagen, was du zu tun hast. Finger weg von exzessivem Konsum und Kredit. Bilde dich fort und sei so wertvoll, dass eher dein Chef gekündigt wird als du. Freiheit von finanziellen Sorgen gibt dir Zeit zum Schreiben.

17. Fokussiere dich auf deinen $(&eis

Natürlich heißt es Kreis. Fokussiere dich auf deinen Einflusskreis. Auf das, was du kontrollieren kannst. Hör auf, dich über Politik, das Wetter und die Wirtschaft zu beschweren. Kümmere dich um deine Fitness, dein Buch und deine Leser. Alles andere ist verschwendete Energie.

18. Erschaffe deine eigene Plattform, dann brauchst du die anderen nicht

Ganz viele Blogger sind abhängig von Facebook. Oder Instagram. Oder Youtube. Oder Google.
Doch das sind alles externe Plattformen, die jederzeit wieder verschwinden können. Erschaffe deine eigene Plattform, so musst du dir keine Sorgen um ein Google-Update machen. Baue deine E-Mail-Liste auf. Diese kann dir keiner nehmen. Ich benutze dafür Mailchimp.

19. Respektiere die Zeit deiner Leser

Komm zum .

20. Sei kein One-Night-Stand

Baue eine langfristige Beziehung zu deinen Lesern auf. Sei bereit viele Jahre zu bloggen. Vergiss nicht: Die meisten Meister haben ihre großen Werke erst nach rund 10 Jahren Übung hervorgebracht.

21. Infos braucht keine Sau

Nackte Informationen sind langweilig – und werden nicht umgesetzt. Wichtig ist nicht, was du deinem Leser sagst, sondern wie sich dein Leser fühlt. Nur wenn er deine Botschaft fühlt, wird er sie auch umsetzen. Emotionen gepaart mit Informationen sind der Schlüssel – und keine Bedienungsanleitungen für Microwellen.

22. Sperre Kunden aus

Du musst nicht jeden Kunden akzeptieren. Wenn er nicht zu dir passt, dann lass ihn nicht von dir kaufen. Nervige Kunden sind schlimmer als ein Wespennest in der Hose.

23. Lies diese Liste 10 Mal und denke darüber nach, wie du sie umsetzen kannst

Denke dabei an Punkt 8 und Punkt 14.

24. Mache eins nach dem anderen

Der Hauptgrund, warum viele Blogger (und Künstler überhaupt) nichts gebacken kriegen, ist der Versuch, alles auf einmal zu machen. Zu viele Baustellen, zu viel jonglieren, zu viel Hickhack.

Entscheide, was wichtig ist.

Tue es.

Erfolg kann so einfach sein.

Schreib großartig, sei großartig,

Dein Walter.

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  • Lieber Walter,
    dieser Artikel bringt es wieder auf den Punkt. Du bist einfach der Wahnsinn, wie Du in so wenigen Worten so viel Inhalt geben kannst. Ich bewundere Dich und finde es eine sehr große Bereicherung für die Welt.
    Mach weiter so. Ich lese von Dir immer gerne.

    Viele Grüße

    Michael

  • Herzlichen Dank fürs Durchschütteln, die Ohrfeigen und den linken und rechten Haken. Durch die blauen Veilchen errinere ich mich auch noch morgen daran, das ich an meiner Strategie DRINGEND etwas ändern muss. Merci fürs Augen öffnen. Du bist ein Wachmacher. Den braucht es immer mal wieder.

  • Danke, Walter! Ich brauche meinen nächsten Artikel mal wieder gar nicht zu veröffentlichen. Ätsch! Im Ernst: Ich tue es trotzdem. Du bringst es auf den . Man kann es als Blogger nicht oft genug lesen und hören. ??☀️? LG, Sonja
    PS: Ich habe keine Zeit zu kommentieren, ich will produzieren ?

  • Hallo Walter! Vielen Dank, dass du dein Wissen so weitherzig teilst und zur Selbstentwicklung motivierst. Ehrlich gesagt mag ich Abhängigkeiten auch nicht. Aber ohne deine Tipps und Super-Newsletters komme ich schon nicht aus)
    LG, Olga

  • Ich habe mich schon immer gefragt, wie man Stunden um Stunden bei Facebook, Instagram und Co. verbringen kann. Klar, in unserer Branche ist es wichtig, vertreten zu sein, nichtsdestotrotz kann man einen Haufen Zeit verschwenden. Jetzt geh ich schreiben.

    • Social Media nutzen oder dort sein Leben verschwenden, das sind zwei verschiedene Dinge ? Wie bei allen dingen braucht man eine 80/20 Balance. Doch gerade bei SM ist 99/1 besser.

  • Vielen Dank für diese herrliche Auflistung mit wirklich vielen guten Tipps, die ich mir immer wieder aufs Neue vornehmen muss. Manche sind leicht umzusetzen, andere erfordern viel Disziplin – und sind wahrscheinlich genau deswegen so entscheidend.
    Einziger Kritikpunkt: Ein Ameisenfurz in Afrika würde mich tatsächlich interessieren. Pupst die Ameise oder macht sie das ganz tonlos? Stinkt’s? 😉

  • Walter, Du sprichst mir aus dem Herzen.

    Eine sehr schöne Liste. Ich arbeite gerade an eine Art „Zeitmanagement für Kreative“. Nur ein Beispiel: Bei mir wuchern ToDo-Listen. Geht gar nicht. Hasse ich, wie die Pest. Priorisieren geht nicht. Wie Du richtig beschrieben hast, kümmert sich unsereins um allen möglichen Schei….aber nicht um das kreative Herzensprojekt. Irgendwann enden wir dann im Alter im Suff und Hängebacken im Gesicht (naja auch sonst) und sehnen uns nach der guten alten Zeit, in der wir hätten uns besser um unser Buch, statt um den scheiß Wetterbericht gekümmert….

    Umsatz sei mit Dir

    Pater Moneta, der nun wieder die Vertriebsbibel schreibt

  • Hallo Walter! Danke, dass du dein Wissen mit der Community teilst. Bin selber gerade dabei, mir einen Blog aufzubauen und finde deine Tipps mit großem Abstand am besten 🙂 Freue mich auf weiteren coolen Input von dir! Mach weiter so! 🙂
    LG Marina

    • Freut mich, dass du mich gefunden hast.

      Vergiss nicht meinen Newsletter zu abonnieren. Da ist der wirklich starke Stoff für alle Schreibsuchtis 😉

      LG, Walter

  • Cooler Artikel! Ich kann gar nicht wirklich sagen, was einen erfolgreichen Blogger ausmacht. Ich blogge nun seit 3 Jahren auf meinem Yoga & Lifestyle Blog Magazin http://www.ganzwunderbar.com und habe mich im Vergleich zu meinem Blogstart schon verbessert. Ich glaube, dass wichtigste am Bloggen ist, immer auf dem neuesten Stand zu sein und dass man niemals aufgibt. Das haben so viele gemacht, obwohl sich der Erfolg erst nach ein paar Jahren einstellt. Also sei immer schön ein Wadenbeißer und lass nicht locker!
    Ganzwunderbare Grüße
    Melanie

  • Deine Tipps klingen so simpel und sind dennoch so schwer umzusetzen. Ich freue mich über jeden einzelnen Abruf meiner Artikel aber davon von anderen geteilt zu werden bin ich immer noch meilenweit entfernt…

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