September 13

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6 Tricks, um effizienter Bücher zu lesen und dadurch bessere Artikel zu schreiben

Bücher lesen: 6 Tricks, um besser zu lesen

„Wer keine Zeit zum Lesen hat, hat keine Zeit zum Schreiben.“
Stephen King

Bssssss.

Mein Mixer heult auf, während er aus Bananen, Erdbeeren und Milch einen leckeren Shake zubereitet.

Ich bin ein großer Fan von Smoothies und Fruchtsäften.

Frisch gepresste Fruchtsäfte haben allerdings ein Problem:

Man braucht furchtbar viele Früchte, um ein bisschen Saft herzustellen.

So bekommt man aus 1 kg Äpfel nur 450 ml Saft.

Ziemlich unergiebig.

Das gleiche Problem sehe ich bei vielen Schreibern, wenn sie Bücher lesen: 10 Bücher gehen rein, aber nur ein Buch kommt raus. Oder nur ein Artikel.

Bei den meisten noch weniger.

Ziemlich unergiebig. Da wird das Buch schreiben 100 Jahre dauern.

Viele Autoren lesen zwar, können die Inhalte aber nicht wirklich verwerten. Vieles wird einfach vergessen. Ins linke Ohr rein, aus dem rechten Ohr raus.

Geht das auch besser?

Einige Blogger haben mich gefragt, wie ich Bücher lese und wie ich das Meiste aus ihnen heraushole.

Deshalb verrate ich hier meine 6 besten Tricks, um effektiv Bücher zu lesen, um ein besserer Blogger zu werden.

1) Lies die Standardwerke

Zuerst solltest du dir immer die „Standardwerke“ reinziehen. So weißt du, was in deiner Branche üblich ist und du läufst nicht Gefahr, alte Weisheiten als „Neuheit“ zu verkaufen.

Wenn du beispielsweise einen Artikel zum Thema „Vermögen aufbauen“ schreiben möchtest, dann solltest du Klassiker wie

– „Der reichste Mann von Babylon“* von George S. Clason
– „Denke nach und werde reich“* von Napoleon Hill
– „Rich Dad Poor Dad“* von Robert T. Kiyosaki

gelesen haben. (Und ja, ich habe sie gelesen 😉

Sonst denkst du, dass du etwas Revolutionäres schreibst, wiederholst dabei aber bloß die Basics – ohne es zu wissen.

Bevor du dich also blamierst: Lies die Standardwerke.

2) Schreibe Geschichten in dein Swipe File

Zunächst: Ein Swipe File ist eine Sammlung von Sätzen, Geschichten, Anekdoten und Stilmitteln, die jeder gute Autor führt.

Solche Swipe Files dienen in erster Linie, um Schreibblockaden zu überwinden, wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll. Sie bieten aber auch Stoff für Überschriften, Geschichten für Artikel und auch Ideen für ganze Bücher und Artikel.

Mein Überschriften-Handbuch ist beispielsweise ein erweitertes Swipe File.

Doch in ein Swipe File gehören nicht nur Überschriften, sondern auch Geschichten.

Geschichten sind extrem wertvoll.

Du kannst mit ihnen deine Blogartikel beginnen, deine Bücher ausschmücken und sie bleiben länger im Kopf als bloße Fakten.

Doch woher bekommt man gute und interessante Geschichten?

Aus Büchern.

Wenn mir eine spannende Geschichte über den Weg läuft, dann notiere ich sie in meinem digitalen Notizbuch (Evernote).

Etwa so:

– Wilma Rudolph, Kinderlähmung bis 11, Trotzdem 3 Mal Gold bei Olympia –> Thema Talent?

So entsteht eine kleine, aber sehr wertvolle Sammlung an Geschichten, auf die ich zurückgreifen kann.

Solche kleinen Geschichten und Anekdoten findest du oft in Sachbüchern wie „Mastery“*, „Talent wird überschätzt“* oder „Denke nach und werde reich“*.

Denn gute Autoren bauen immer Geschichten in ihre Bücher ein. Gute Bücher enthalten viele kleine Beispiele, die du prima für deine Blogartikel verwenden kannst.

Wozu das Rad neu erfinden?

Schreibe die Geschichten einfach in dein Swipe File.

Das findest du unkreativ? Dann nutze diese Geschichten, um eine kreative Schreibübung daraus zu machen. Gib der Geschichte ein neues Ende.

# Lesenswert: Die 22 Gesetze des Storytelling

Diese Methode empfehle ich auch in meinem Buch über Content MarketingDie Content Schmiede„.

3) Suche nach knackigen Zitaten

Ein Adler sieht eine Maus aus über 3km Höhe.

3 Kilometer!

Weil sein Auge dafür geschaffen ist.

Ein guter Autor sieht einen guten Satz aus 3km Entfernung.

Das kannst du auch schaffen, wenn du dein Auge schulst und bewusst nach einer Sache Ausschau hältst: Zitate.

Wir alle kennen ausgelutschte Zitate, die man täglich bei Facebook sieht wie „Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“.

Der Spruch ist zwar irgendwie wahr, trotzdem kriegen wir immer einen leichten Würgreiz, wenn wir ihn sehen.

Du musst deshalb ständig neue und erfrischende Zitate finden. Sprüche, die deinen Lesern die Augen öffnen. Sprüche mit einem neuen Blickwinkel.

Sammle knackige Sprüche ebenfalls in einem Swipe File.

# Lesenswert: 99 Lebensweisheiten, die dich zu wahrer Größe führen

Das ist auch eine wichtige Regel beim Werbetexten: Schreibe niemals Sätze, die schon ausgelutscht sind.

Wenn du dir die erfolgreichsten Werbetexter aller Zeiten und ihre Werbetexte anschaust, dann siehst du, dass sie etwas geschrieben haben, was vorher noch nie jemand geschrieben hat.

4) Schreibe einen Artikel pro Buch

Wenn du Sachbücher liest, dann empfehle ich dir, zu jedem Buch einen Blogartikel zu schreiben.

Wenn du nämlich die Inhalte in einen Artikel packst, dann vertiefst du das Buch. Du denkst intensiver drüber nach und ziehst einen roten Faden durch das Buch.

So habe ich das zum Beispiel für folgende Bücher gemacht:

– Elon Musk, die Biografie -> 7 Erfolgsprinzipien von Elon Musk, die du ab heute für dich verwenden kannst

– Mastery von Robert Greene –> Die 8 Prinzipien der Meisterschaft, die erfolglose Menschen immer wieder missachten

So bekommst du nicht nur Ideen für deine Blogartikel, sondern du merkst dir die Inhalte der Bücher besser.

Denn erst, wenn du anfängst, selbst zu schreiben, fängst du an wirklich intensiv zu denken.

Wer schreibt, der denkt. Klick um zu Tweeten

5) Höre Bücher

Natürlich kennen wir alle die Ausrede: „Ich habe keine Zeit zum Bücher lesen.“

Erstens ist der Satz „Ich habe keine Zeit“ eine Lüge, weil jeder gleich viel Zeit hat.

Zweitens heißt es einfach nur „Es ist mir nicht wichtig genug.“

Doch wie bekommt man in einen vollen Tag noch ein Buch rein?

Durch hören.

Hören kannst du nämlich beim Autofahren, bei der Hausarbeit (mein Favorit) und beim Spazieren.

So schaffe ich allein durchs Hören jeden Monat ein Buch.

Klingt zunächst nicht viel, aber das sind pro Jahr 12 Bücher.

Da ich das jetzt schon seit 2 Jahren mache, habe ich schon mehr als 20 Bücher allein gehört.

Ich empfehle dazu Audible*.

Für mich die beste Möglichkeit, um Hörbücher zu hören.

6) Schreibe Prinzipien und Gesetze auf

In jedem (guten) Buch findet sich eine Idee, die man zwar nicht als Zitat oder knackigen Spruch verwenden kann, die an sich aber sehr wichtig ist.

Dazu gehören zeitlose Prinzipien oder Gesetze.

Beispiele für solche Prinzipien sind:

– Die 80/20-Regel oder auch „Pareto-Prinzip
– Das „One-Thing-Prinzip
– Der Zinseszins-Effekt

Das sind alles sehr wichtige Konzepte, die universell und zeitlos sind.

Daraus kannst du vielleicht nicht direkt einen Artikel machen, doch solche Prinzipien kannst du auf andere Lebensbereiche anwenden und deinen Lesern ein Aha-Erlebnis bescheren.

Beispiel:

„Jedes Buch, das du veröffentlichst, gibt dir mehr Geld und damit noch mehr Zeit, um ein weiteres Buch zu schreiben. Produktive Autoren sind damit wie ein Schneeball, weil sie den Zinseszins-Effekt auch fürs Schreiben verwenden. Zu Beginn sind die „Zinsen“ noch mikrig. Doch nach mehreren Jahren kannst du solch einen Autor kaum noch einholen.“

Solche Prinzipien solltest du ebenfalls in dein Swipe File schreiben.

Werde zur Schreibmaschine

Ich liebe Effizenz – mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreichen.

Deshalb lese ich Bücher nicht einfach so, sondern habe immer mein Notizbuch (Evernote) dabei und lese teilweise sogar recht langsam, weil ich mir Notzien mache und Ideen notiere.

Kennst du auch diese Menschen, die jede Woche 2 Bücher durchlesen? Ich frage mich, ob sie das Wissen auch verwerten können, oder ob sie nur Lesen, um damit anzugeben?

Ich jedenfalls liebe es so zu lesen, dass ich möglichst viel aus einem Buch für meinen Schreibstil nutzen kann.

Wenn du die obigen 6 Tipps umsetzt, dann wirst du ein schlauer Blogger werden – in einer Welt voller Halbwissen und Dummheit.

Die Welt gehört den Lesern. Und Schreibern.

Sei beides und du wirst die Welt beherrschen.

Schreib großartig, sei großartig,

Dein Walter

PS

Was ist das Buch, durch das du am meisten gelernt hast? Schreibe es in die Kommentare!

PPS

Hier ist meine Auswahl der besten Business Bücher aller Zeiten.

Weitere Artikel, die dir gefallen werden:


  • „Perennial Seller“ von Ryan Holiday.

    Zum Thema Gesetz:
    „Wenn du etwas Großartiges erschaffen möchtest, dann gibt es Dinge, die du nicht delegieren kannst. […] Wenn es dein Projekt ist, und daran geht kein Weg vorbei, bleibt die harte Arbeit an dir hängen.“

    • Hi Marco,

      Da gebe ich dir recht.

      Ich MÖCHTE viele Dinge auch gar nicht delegieren. So möchte ich zum Beispiel das beantworten von Mails nicht an eine Assistentin abgeben, weil mir der persönliche Kontakt mit den Lesern wichtig ist. Es ist nunmal mein Projekt 🙂

      Und das Schreiben will ich sowieso nicht delegieren 🙂

      LG, Walter

  • Hallo Walter,
    als du damals deinen Artikel über THE-ONE-THING veröffentlicht hast, habe ich das sofort umgesetzt und innerhalb von nur 4 Monaten mein Buch geschrieben. Auch jetzt nutze ich diese Technik wieder für mein neues Projekt.
    Vielen Dank für diesen genialen Post und deine grandiosen Tipps im Allgemeinen
    Birgit

    • Hi Birgit,

      Ja, es ist schon faszinierend wie mächtig dieses Prinzip ist und wie viel man erreichen kann, wenn man sich nur auf eine Sache konzentriert 😉

      Viel Erfolg weiterhin mit deinen Büchern!

      LG, Walter

  • Hallo Walter,
    zu deiner Frage:
    Über Geschäftsmodelle generell: Günter Faltin – Kopf schlägt Kapital
    Für’s Schreiben speziell: Wolf Schneider – Deutsch für junge Profis

    Nach dem Lesen von guten Sachbüchern habe ich häufig ein Problem: Es sind so viele Tipps drin, dass ich beim nächsten Schreiben Angst habe, die Hälfte nicht anzuwenden. Selbst wenn ich mir alles rausschreibe, bin ich über die Hälfte der Zeit mit Tipps Nachschlagen beschäftigt.
    Wird das mit der Zeit besser?

    VG
    Stephan

    • Hi Stephan,

      Zuerst: Günter Faltins Buch fand ich auch klasse und Wolf Schneider empfehle ich sowieso immer 🙂

      Zu deiner Frage:

      Konzentriere dich erstmal nur eine Sache umzusetzen – sonst setzt du gar nichts um. Außerdem wirst du dann perfektionistisch – ein Produktivitätskiller.

      Also: Immer nur eine Sache verbessern und meistern, dann die nächste.
      Beispiel: Lerne erstmal Überschriften schreiben. 1 Monat lang.
      Dann lernst du, einen ersten Satz zu schreiben. 1 Monat lang.
      Dann lernst du, Geschichten zu erzählen. 1 Monat lang.

      So schaffst du in 12 Monaten 12 Dinge zu lernen.

      Besser als 12 Dinge auf einmal und dann kann man nix 😉

      LG, Walter

  • Hi Walter,
    super Artikel!
    Früher war ich auch darauf aus, möglichst viel zu lesen.
    Inzwischen will ich lieber möglichst viel mitnehmen.
    Ich lese jetzt immer mit Markierstift und streiche mir die wichtigen Stellen an.
    Wenn ich mit dem Buch fertig bin, gehe ich nochmal die angemarkerten Stellen durch. Und übertrage dann erst in mein Swipe-File.
    Es dauert zwar etwas länger. Aber dafür habe ich noch einmal einen Filter- bzw. Denkprozess, welches Zitat oder welche Geschichte ich wirklich aufbewahren möchte.
    Denn mit der Zeit wird die Swipe-File echt lang bzw umfangreich …
    Wie organisierst Du das denn? Hast Du mehrere Swipe-Files? Oder unterteilst Du im Swipe-File nach „Zitat“, „Geschichte“ etc.?
    Beste Grüße und bleib so großartig,
    Stephan
    PS: Das Buch, aus dem ich am meisten gelernt habe ist „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahnemann,

    • Hi Stephan,

      Danke für dein Lob.

      Qualität geht über Quantität 🙂

      Ich habe mein Swipe File so sortiert:
      1) Eine Notiz voller Artikel Ideen und Überschriften
      2) Eine Notiz mit Zitaten und Weisheiten
      3) Eine Notiz mit Prinzipien, die ich gelernt habe
      4) Eine Notiz mit Geschichten

      Und damit das nicht zu lang und zu unübersichtlich wird, muss man halt etwas streng in der Auswahl sein 🙂

      Oder mehr Umsetzen und dann löschen 😀

      LG, Walter

  • Ein Buch, welches mir extrem hilfreich und wertvoll war: „The War of Art: Break trough the Blocks and Win Your Innerhalb Creative Battles“ von Shawn Coyne. Sehr empfehlenswert gerade auch für Schreiberlinge und alle kreativ schaffenden Menschen!

  • Am allermeisten gelernt? Mmmh, schwer, denn in jeder Phase haben mir die Bücher jeweils die entscheidenden Impulse gegeben. Darunter waren:
    Die Prophezeiungen von Celestine (James Redfield)
    Rich Dad, Poor Dad (Robert Kiyosaki)
    The Big Leap (Gay Hendricks)
    Die Schattenprinzipien (Ruediger Dahlke)
    A course in miracles (scribed Helen Schucman)
    Die Jesus-Botschaften (Paul Ferrini)
    Der Mensch und seine Symbole (C.G Jung)
    Mediale Medizin (Anthony William)
    Faust (Goethe)
    Eigensinn macht Spaß (Hesse)

    Und ich habe noch eine andere Frage:
    Wie organisierst Du Dein Scrap-Book? Kannst Du Deine gesammelten Ideen verschlagworten (taggen) in Evernote und hast somit ein wildes Sammelsurium an kleinen Dateien oder hast Du eine Ordner-Struktur wie z.B. -Überschriften – Zitate – Geschichten etc ?

    • Hi Stefanie,

      Es ist ein Swipe File, kein Scrap Book 😀

      Ich habe mein Swipe File so sortiert:
      1) Eine Notiz voller Artikel Ideen und Überschriften
      2) Eine Notiz mit Zitaten und Weisheiten
      3) Eine Notiz mit Prinzipien, die ich gelernt habe
      4) Eine Notiz mit Geschichten

      LG, Walter

  • Mich hat das Buch von Dr. Mario Herger „Das Silicon Valley Mindset“ sehr inspiriert und dazu bewogen, mein Projekt anzustoßen. Es war so gesehen der Auslöser dafür, dass ich mit dem Bloggen überhaupt begonnen habe.
    Mein Fokus und gleichzeitig auch meine Zielgruppe liegt auf arbeitenden Müttern, weshalb ich das Buch von Sheryl Sandberg „Lean in“ auch beeindruckend fand.

    Und ja, ohne mein Evernote komme ich nicht mehr aus ?
    Meine Unterteilung ist ähnlich wie deine, Walter, wobei ich immer schaue, dass es einen Oberbegriff gibt, nach dem ich den Inhalt immer suchen würde:
    – Blog
    -Tools
    -Wissensquellen
    -Zitate

    Liebe Grüße,
    Ewa

  • Für mich ist Tipp 6 der wichtigste. Ich lese auch langsam und notiere, in ein Notizbuch. Ich liebe das schreiben, so richtig schön, mit Stift auf Papier. Und ich bin auch wieder dazu übergegangen Bücher aus Papier zu lesen. Das Gefühl kann kein Ebook ersetzen. Ist vielleicht altmodisch aber geau mein Ding.

  • Für mich war Bodo Schäfers „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ lebensverändernd, da ich durch dieses Buch eine ganz neue Sichtweise erhalten habe, aber auch schon bestehende Denkansätze bestätigt wurden. Ich wurde zum Handeln angeregt und träume nicht nur von den Veränderungen.

  • Hey zusammen,
    ich mach das auch noch klassisch mit einem Notizbuch (A4). Die allermeisten Bücher werden mit Stift in der Hand gelesen und nach dem Lesen, die Seiten noch mal durchgegangen und raus geschrieben. Das hat drei Effekte:
    1) Filtere ich noch mal die wirklich wichtigen Dinge raus!
    2) Lerne ich beim selber schreiben noch mal unendlich viel.
    3) Habe ich zwei Bücher mit gebündeltem Wissen (und Inhaltsverzeichnis) zum durchblättern.

    Das von dir (und mir) so geschätzte ‚ONE-THING‘ hat bei mir z.B. 11 A4 Seiten handschriftliche Notizen. Eins der besten Bücher keine Frage!
    ‚Reinventing Organisations‘ von Frederic Laloux hat bei mir 10 Seiten.
    Und ‚Die Entscheidung liegt bei dir!‘ von Reinhard K. Sprenger über das Prinzip der Selbstverantwortung gute 16 Seiten.

    Das ist natürlich viel Arbeit. Aber ich lerne unglaublich viel dabei!

    Als SwipeFile nutze ich Evernote.

    Liebe Grüße
    Moritz

  • Hallo, ich mag es, wie John Irving erzählt. Ich habe hunderte Seiten lang bei „Bis ich dich finde“ geflucht und dachte: Jetzt kann er’s nicht mehr oder ist krank oder will mich persönlich in den Wahnsinn treiben… Bis ich geschnallt habe, dass er seinen Schreibstil absichtlich verändert hatte. Das war ein grandioser Wow-Moment, aus dem ich gelernt habe, wie großartig man schreiben kann.
    Bei Sachbüchern lese ich seit Jahren immer wieder „Glücklicher leben ohne Hektik und Stress“ von M.J. Ryan. Ist mein Mantra-Buch in ungeduldigen Phasen.

  • Hallo!
    Guter Artikel, gute Tipps. Ein einziger Kritikpunkt: Ich lese zwei Bücher pro Woche im Durchschnitt. Und ich tue es nicht, um anzugeben, sondern weil lesen so wichtig für mich ist, dass ich es ohne nicht aushalte.
    Aber du hast Recht: etwas mehr könnte ich schon mitnehmen. Und das werde ich.
    Vielen Dank,
    Ava

  • Hi Walter,

    Danke dir für deine Tipps, einen Swipe File lege ich mir definitv auch an!

    Und zu deiner Frage:
    Der Alchimist von Paulo Coelho ist auf jeden Fall eines wichtigsten Bücher die ich gelesen habe. Hat mir beigebracht, dass ich meine Träume beschützen muss und nicht aufgeben darf.

    Aktuell lese ich A Whack in the Side of the Head von Roger von Oech.
    Der Autor gibt eine Horde von sofort anwendbaren praktischen Tipps und Aufgaben, wie man seine mentalen Blockaden einreißt und aus einer kreativen Pfütze einen gigantischen Ozean macht. Empfehlenswert.

    Grüße von Alex

  • Das Buch, durch das ich am meisten gelernt habe: … tataaaaa…
    and the winner iiiiiis…..
    „Smart Business Concepts“ von Brigitte und Ehrenfried Conta Gromberg.

    Ich habe eine Frage zu deinem Rat, zu jedem SachBuch einen Artikel zu schreiben: Was ist mit Büchern, die nicht wirklich zum Thema passen? Ganz konkret „Rich dad, poor dad“ zum Thema „Entdecke deinen Weingeschmack“?
    Ist dann Kreativität gefragt oder gilt dein Rat nur für Bücher, die zum Thema passen? Die Klassiker.

    • Hi Elske,
      Man kann dann einen kreativen Mix versuchen: „Warum reiche Menschen Wein trinken.“ So kombinierst du die Themen.

      Oder du lagerst den Artikel aus in einen anderen Blog, den deine Wein-Zielgruppe nicht lesen soll. Sozusagen für die Schublade schreiben, damit du etwas lernst.

      LG, Walter

  • Moin Walter!

    Ich gehöre schon seit langem zu Deinen Fans und seit ein paar Wochen auch zum Schreibclan.
    Als Lehrender (für Gitarre) und Lernender (den ganzen Rest) bin ich immer wieder begeistert von Deinem Stil wie von Deiner Kraft, Liebe und Begeisterung, mit der Du das vermittelst, woran Du glaubst.
    Das ist beseeltes Leben.
    Danke!

    Es gibt in bald 53 Jahren reichlich Bücher, die mein Leben verändert haben.
    Dazu gehören:
    -Rilke mit seinen Stundenbüchern
    -Hesse mit ‚unterm Rad‘, ‚Steppenwolf‘, ‚Glasperlenspiel‘ und ‚Steppenwolf‘.
    -Liane Dirks ’sich ins Leben schreiben‘
    -Victor Wooten ‚Music Lesson‘
    -Dain Heer ‚Sei Du selbst‘
    -John F. Demartini ‚Wie Visionen wahr werden‘ und ‚Genieße, was Dir beschieden ist‘
    Gerade die letzten beiden Bücher entfalten eine großartige transformative Kraft.

    Lieber Walter, wir brauchen mehr von Deiner Sorte.
    Danke für Dein Wirken!
    Markus

  • Hallo Walter,

    auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mit dieser Frage als „neue Leserin“ oute (was der Fall ist): Hast du hier irgendwo schon einen Artikel über Swipe Files geschrieben? Bzw. darüber, wie man das gescheit aufbauen kann? Die Idee ist großartig und ich würde das gerne umsetzen… also Ordnungslegastheniker. Bisher „arbeite“ ich mit unzähligen Notizbüchern u. Klebezetteln, Smartphonnotizen und manchmal sogar Mails, die ich mir selbst schicke. Das sorgt natürlich für den kreativen Kick, wenn ich irgendwo alte Notizzettel finde, aber es ist nicht zielführend. Für einen Link auf Artikel, die Ordnung in mein Chaos bringen, wäre ich sehr, sehr, sehr(!) dankbar.

    LG Anna Marie

  • Hi Walter,

    ich habe mal zu diesem Artikel eine ganz andere Frage.

    Liest du eigentlich lieber reale Bücher oder eBooks?

    Ich bin nämlich immer am hin und her überlegen (z.B. wenn ich mir ein neues Buch kaufen soll).

    Was sagst du?

    VG Björn

    • Ich lese beides 🙂
      Wenn ich ein gutes Buch am Bahnhof sehe, dann kaufe ich es. Wenn ich ein gutes Buch gerade im Kindle sehe, dann kaufe ich es auch.
      Mal so, mal so.
      Ich versuche aber nicht zu viele Papier-Bücher zu kaufen, weil ich Minimalist bin. Ich besitze kein Bücherregal 😉 Wenn es zu viele Bücher werden, dann verschenke ich sie…
      LG, Walter

  • „Kennst du auch diese Menschen, die jede Woche 2 Bücher durchlesen? Ich frage mich, ob sie das Wissen auch verwerten können, oder ob sie nur Lesen, um damit anzugeben?“

    Genau so jemanden kenne ich (sie liest angeblich bis zu 175 Bücher/Jahr) Über einen Kommentar auf deren Blog bin ich auf Ihre Seite gekommen.

    Danke für die vielen Tipps! Da werde ich öfter mal reinschauen!

  • Moin! ich gebe auch noch meinen Senf dazu:

    warum ich mit weißen nicht länger über Hautfarbe spreche

    Die 7 Wege zur Effektivität

    Frauenkörper, Frauenweisheit

    Meisterin der Geburt

    Jedes dieser Bücher hat einen großen Teil zu meiner Persönlichkeitsentwicklung beigetragen.

    Danke mal wieder für den tollen Beitrag!

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