März 29

36 comments

5 zeitlose Traffic-Strategien, die niemals aussterben werden – und wie du sie sofort einsetzt

Traffic Strategien - 5 zeitlose Tipps für mehr TrafficVor 10 Jahren gab es einen Hype.

Dieser Hype drehte sich um eine Webseite, die Mitglieder anzog wie ein Magnet. 76 Millionen Menschen besuchten die Webseite pro Monat. Es war der letzte Schrei im Internet.

Doch heute ist die Webseite tot.

Die Rede ist von …*Trommelwirbel*…

Myspace.

Kannst du dich noch daran erinnern? Für viele war es vor einigen Jahren mal der Mittelpunkt des Internets – heute ist Myspace ein Nischenprodukt. Dann kam StudiVZ. Das starb auch. Dann kam Facebook… Was kommt danach?

Diese Beispiele zeigen uns eins:

Webseiten kommen und gehen. Soziale Netzwerke entstehen und sterben. Suchmaschinen sind mal beliebt, mal nutzt sie keine Sau.

Deshalb darfst du dich nicht zu sehr auf sie als Besucher-Quellen für deinen Blog verlassen.

Ist dein Traffic in Gefahr?

Ich möchte dich als Blogger warnen: Wenn du dich zu sehr auf einen Kanal fixierst und dein ganzer Erfolg von einem Kanal abhängt, dann ist dein Blog in Gefahr.

Warum?

Weil „Kanäle“ (wie Facebook, Instagram, Twitter) kommen und gehen. In ein paar Jahren gibt es sie wahrscheinlich nicht mehr.

Wenn Facebook tot ist, wo kommt dann dein Traffic her? Klick um zu Tweeten

Wenn keiner mehr Google benutzt, was passiert mit deinem Blog?

Damit du dieses Plattform-Risiko nicht hast, musst du verstehen, wie Traffic funktioniert.

Facebook, Google und Co. – das sind alles nur Kanäle.

Was du brauchst, sind Strategien. Strategien, die die Zeit überdauern und die dir helfen, die Kanäle zu meistern.

Du brauchst Prinzipien.

Hier sind 5 Traffic-Strategien für dich, die aus zeitlosen Prinzipien bestehen

Wenn du diese Prinzipien verstanden hast, dann wirst du niemals ohne Traffic dastehen. Du weißt dann wie das Spiel gespielt wird – egal auf welcher Plattform.

Legen wir los:

Traffic-Strategie #1: Die Jungs im Hinterzimmer

Es hat sie immer gegeben und es wird sie immer geben: Die „großen Jungs im Hinterzimmer“, die die Show schmeißen.

Eine kleine Elite beherrscht immer den Großteil des Marktes – egal in welcher Branche. Das ist das 80-20-Prinzip: 20 Prozent der Blogger haben 80 Prozent aller Blog-Besucher.

Dieses Prinzip kannst du nicht ändern. Doch du kannst ändern, zu wem du gehörst. Du kannst ein Freund der 20 Prozent werden und sie davon überzeugen, dich voranzubringen.

Wie?

Gib Ihnen das, was Sie wollen, dann geben sie dir, was du willst.

Was wollen Blogger?

Anerkennung.

Seien wir mal ehrlich: Wer will keine Anerkennung für seine harte Arbeit, für all die Stunden und Jahre, die er in einen Blog steckt?

Wenn du den 20 Prozent diese Anerkennung gibst, dann werden sie dir helfen, wenn du mal um einen „Share“ fragst.

Verwechsle allerdings die Reihenfolge nicht: Erst geben, dann nehmen.

Für wen eignet sich diese Traffic-Strategie?

Für Menschen, die kein Problem damit haben, andere zu loben und in der zweiten Reihe zu stehen. Wenn du nur dich selbst bewerben kannst, dann ist das nichts für dich. Wenn du allerdings anderen Wertschätzung und Anerkennung schenken kannst, dann ist diese Strategie für dich.

Was kann ich konkret tun, um diese Strategie umzusetzen?

Wenn du dieses Prinzip in unsere heutige Zeit übersetzt, dann ergeben sich folgende konkrete Schritte:

1) Ego-Bait Posts (Ein Artikel über die Jungs im Hinterzimmer)

2) Gastbloggen (Ein Artikel auf dem Blog der großen Jungs)

3) Name-Dropping (Die Erwähnung der großen Jungs in deinem Artikel)

Traffic-Strategie #2: Der Großmeister

Cal Newport hat ein geniales Buch geschrieben* und der Titel verrät auch schon das Konzept: „Sei so gut, dass sie dich nicht ignorieren können.“

Wenn du ein Großmeister in deinem Fach wirst, dann kann man dich nicht übersehen. Wenn du so herausragend bist, dass man dich einfach lesen muss, dann kommt der Traffic fast wie von selbst.

Aber nur fast.

Es fehlt noch ein zweiter Schritt.

Ein Großmeister in einer Höhle kann von niemandem bemerkt werden. Deshalb muss selbst ein Großmeister auf sich aufmerksam machen. Er muss raus.

Egal wie gut du angelst, du musst dort angeln, wo die Fische sind. Klick um zu Tweeten

Strategie #2 besteht damit aus zwei Schritten:

1) Schreibe einen Artikel, der besser ist als alle anderen Artikel, die es zu diesem Thema gibt.

2) Zeige den Artikel möglichst vielen Leuten.

Für wen eignet sich diese Traffic-Strategie?

Für Menschen, die sehr lange und hochwertige Artikel schreiben. Wenn du gerne 2.000 bis 3.000 Wörter-Artikel schreibst, die unterhaltsam und informativ sind, dann ist diese Strategie für dich. Vor allem Blogger mit einem prägnanten Schreibstil können hier punkten.

Was kann ich konkret tun?

1) Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Bildern und Videos. (Beispiel)

2) Episch lange und unterhaltsame List-Posts. (Beispiel)

3) Round-Up-Posts. (Beispiel)

Traffic-Strategie #3: Die Kettenreaktion

Diese Traffic-Strategie ist simple.

Sie funktioniert so:

1) Versammle all deine Freunde und teile mit ihnen deinen Artikel.

2) Bitte all deine Freunde, dass sie den Artikel mit ihren Freunden teilen.

Das ist das gute, alte Schneeballsystem. Jeder erzählt einfach weiteren drei Freunden von deinem Artikel. Dass diese Strategie funktioniert, dass können dir die vielen Millionäre bestätigen, die mit Schneeballsystemen reich geworden sind.

Du merkst allerdings schon, dass sich diese Strategie nicht für jeden eignet. Wenn du ein Einzelgänger bist, dann wirst du mit dieser Strategie nicht weit kommen.

Für wen eignet sich diese Traffic-Strategie?

Für Menschen mit einem großen und aktiven Freundeskreis. Wenn du gerne „netzwerkst“ und eine dicke soziale Ader hast, dann ist diese Strategie für dich.

Was kann ich konkret tun?

1) Teile deinen Beitrag auf Facebook und Co.

2) Teile deinen Beitrag mit deiner E-Mail-Liste.

3) Teile deinen Beitrag mit befreundeten „Influencern“, die einen großen Freundeskreis haben.

4) Bitte alle, den Beitrag mit ihren Freunden zu teilen.

Traffic-Strategie #4: Der Community-Guru

Was machst du, wenn du niemanden kennst, aber viele neue Kontakte knüpfen möchtest? Du gehst auf eine Party, wo Menschen versammelt sind, die sich für dein Thema interessieren. Im Internet nennt man solche Parties: Communities.

Es hat sie immer gegeben und wird sie immer geben: Damals waren es Foren, heute sind es Facebook- oder Linkedin-Gruppen.

Das tolle an solchen Gruppen: Es befinden sich nur Menschen darin, die ein Interesse an dem Thema haben. Somit übernimmt die Gruppe schon die Sortierung für dich. Genial, oder?

Finger weg vom Gruppen-Spam

Genau, genial. Das denken sich viele Blogger und posten dann einfach wild in alle Gruppen ihre Beiträge.

Lass das! So etwas nennt man Gruppen-Spam.

Was du stattdessen tun solltest?

Werde zum Leiter.

Hilf anderen, beantworte Fragen, poste nützliche Artikel (die nicht von dir sind) und kommentiere mit Sinn und Verstand. Jemand fragt nach Tipps bei einer Schreibblockade? Dann gib Tipps. Jemand braucht Hilfe beim Überschriften schreiben? Liefere 5 gute Headlines als Idee ab.

Du wirst dich dann mit der Zeit als Meinungsführer und „Leiter“ der Gruppe herauskristallisieren. Menschen werden dir vertrauen und dir zuhören. Du wirst eine Art Guru.

Und wenn du dann ab und zu deinen Artikel postest, dann werden sie ihn gerne lesen und nicht als Spam empfinden.

Für wen eignet sich diese Traffic-Strategie?

Für Menschen, die gerne Gruppen moderieren und viel in Sozialen Netzwerken unterwegs sind.

Was kann ich konkret tun?

1) Durchsuche Facebook, Linkedin, Google+ und Xing nach passenden Gruppen.

2) Werde Mitglied und bring dich sinnvoll ein.

3) Teile ab und zu deine eigenen Beiträge, wenn sie zur Lösung eines Problems beitragen.

Traffic-Strategie #5: Der Werber

Diese Strategie hat einen entscheidenen Unterschied zu den anderen vier: Sie kostet Geld.

Money, Baby!

Das Prinzip ist einfach: Zahle Geld, damit dein Content die richtigen Menschen erreicht.

Diese Strategie gab es schon immer und wird es immer geben. Schließlich sind Medienunternehmen in Wirklichkeit Werbeunternehmen. Sie verdienen ihr Geld immer mit Werbung.

Klar, Bannerwerbung wird häufig ignoriert und geblockt. Doch es tauchen dann einfach neue Werbeformen auf: Sponsored Content, Produktplatzierungen, Content-Empfehlungen.

Die Sprach-App Babbel hat diese Strategie meisterhaft umgesetzt und ist damit zu einem Millionenunternehmen geworden.

Für wen eignet sich diese Traffic-Strategie?

Für Menschen, die etwas Geld in die Hand nehmen wollen. Man sollte mit kleinen Beträgen beginnen, lernen, optimieren und dann die Beträge vergrößern.

Übrigens: Ich habe letztens Facebook-Werbung geschaltet und ich werde meine Erfahrungen darüber bald in einen Beitrag packen.

Was kann ich konkret tun?

1) Facebook-Werbung schalten.

2) Youtube-Werbung schalten.

3) Google-Werbung schalten.

4) Fernsehwerbung schalten (Ich habe mir sagen lassen, dass sie günstiger ist als viele denken und immer noch sehr effektiv sei.)

Traffic bis in alle Ewigkeit

Jetzt kennst du die 5 zeitlosen Traffic-Strategien, die niemals aussterben werden.

Vielleicht werden sich die Plattformen ändern, die Communities werden umziehen oder Google wird explodieren.

Aber wenn du das Prinzip verstanden hast, dann wirst du niemals ohne Traffic bleiben.

Und das wünsche ich dir: Traffic bis in alle Ewigkeit.

Sei großartig, schreib großartig,

Dein Walter

PS

Bei welcher dieser Strategien hast du Schwierigkeiten? Poste es in den Kommentaren. Bestimmt kann ich helfen 😉


  • Das Buch von Cal Newport ist sehr gut. Eine langsame aber erfolgreiche Strategie.
    Mir ist aufgefallen dass dein Schreibstil in Richtung „Gespräch mit deinen Lesern“ geht. Viele Absätze und direkte ansprache. Habe den Stil auch schon bei anderen Marketinglastigen Blogs bemerkt.
    Gibt es einen Namen oder eine art Guidline dafür?

    • Hi Stefan,
      Dass mehrere „Marketing“ Blogs so schreiben, liegt wohl daran, dass wir alle die gleichen Lehrer hatten: Victor Schwab, Eugene Schwartz, Gary Halbert. Alles Werbetexter. Die Us-Blogger haben dann das Werbetexten auf das Bloggen angewendet und wir Deutschen „kopieren“ es jetzt. Zum Teil.

      Wenn du mehr über Werbetexten beim Bloggen wissen willst, dann schau mal beim Affenblog vorbei. Da haben wir dieses Thema ausführlich behandelt: http://www.affenblog.de/werbetexten/

      LG, Walter

  • Hallo Walter,
    Erstmal vielen Dank – ich lese gerne und aufmerksam von dir, weil du es je so schön vormachst. Und dann: ist es echt so, dass 2000 bis 3000 Worte besser sind, als 800 Worte?
    Ich frage mich das, weil ich als Schnellleserin wirklich alles lese – mir allerdings von vielen Kunden berichtet wird, dass sie das eben NICHT lesen, weil es viel zu lang ist. Warum ist das so?
    Gut, ich habe begonnen, mehr zu schreiben… mich interessiert eben ein wenig der Hintergrund. Danke jetzt schon für deine Ausführungen.
    Liebe Grüße,
    Petra

    • Hi Petra,
      Was ich hier meine: Es gibt Probleme und Themen, die kann man nicht in 500 Wörtern abarbeiten.

      Nehmen wir das Thema „Conversion Optimierung einer Webseite“. Klar kann man dazu in 500 Wörter mal eben ein paar Stichpunkte liefern und dem Leser abstrakt sagen, was er tun soll. (Bessere Landingpages, blablabla).

      Doch ist das eine große Hilfe für den Leser? Wohl kaum. Weil in diesem kurzen Artikel meist nur Binsenweisheiten, allgemeinbekannte Tipps und oberflächliche Ratschläge sind.

      In die Tiefe kann man da nicht gehen. Und deshalb empfehle ich 2.000 bis 3.000 – das geht natürlich nicht bei jedem Thema. Aber bei den Meisten.

      Wenn du also 2.000 Wörter schreibst und genau zeigst, wie du deine Webseite umstrukturierst hast, welche Tools du benutzt hast, welche Überlegungen dahinter stecken und wie die Conversion A/B getestet hast, dann hilfst du dem Leser wirklich.

      Und ja, das wird gelesen.

      Es ist ein Mythos, dass lange Artikel nicht gelesen werden. Klar scannen 95 Prozent der Leser einen Artikel. Aber denen ist es sowieso egal ob es 800 oder 3.000 sind. Die Scanner scannen immer.

      Aber die interessierten 5 Prozent lesen jedes Wort von A bis Z. Und diese 5 Prozent darfst du nicht enttäuschen.

      Plus: Lange Artikel werden erwiesenermaßen häufiger geteilt, weil der Leser den Artikel als „wertvoll“ empfindet. Ob das wirklich so ist, darüber kann man ja streiten.

      Plus: Lange Artikel haben eine bessere Chance bei Google gut zu ranken.

      Fazit: Wenn es das Thema hergibt, dann sollte man 2.000 Wörter schreiben.

      LG, Walter

      • Da stimme ich Dir zu: wer scannen will, der scannt. Aber wer beim scannen feststellt, dass die Informationen so gut sind, dass es sich lohnt richtig zu lesen (und auszuprobieren/umzusetzen), tut das dann in aller Regel auch.

  • Lieber Walter,

    wie immer ein großartiger Artikel von Dir. Vielen Dank dafür, denn er kommt in meiner Situation gerade recht.

    Ich persönlich glaube: Facebook ganz ohne Werbebudget funktioniert nicht (mehr). Die organische Reichweite ist mittlerweile einfach zu gering. Klar, Facebook will auch Geld verdienen und wenn Du Deinen Content unter die Leute bringen willst, musst Du Deinen Geldbeutel öffnen.

    Deswegen freue ich mich schon auf Deine Erfahrungen mit Facebook Werbung! 🙂

    Liebe Grüße aus Wien,
    Franz

    • Hallo Franz,

      Fb funktioniert auch heute noch vollkommen ohne Werbebudget. Es wird dann nur arbeitsintensiver und es dauert länger, eine relevante Reichweite aufzubauen.

      Die organische Reichweite (bei Fans der eigenen Seite) hängt maßgeblich davon ab, wie gut die Fanqualität ist. Wenn jemand seine Fans in erster Linie über Gewinnspiel, Clickbait, Sprüchepostings etc. generiert, dann funktioniert das auf den ersten Blick gut, weil die Zahl der Fans schnell steigt. Die Qualität ist aber schlecht und dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn ein Seitenbeitrag nur ein paar Prozent der Fans erreicht.
      Wenn man es aber etwas ruhiger angehen läßt und auf hochwertigen Content setzt, dann kommt dabei auch eine gute Fan-Qualität heraus und die rein organische Reichweite von Seitenbeiträgen reicht je nach Beitrag von 30 bis 150 Prozent der eigenen Fananzahl.

      LG, Ansgar

      • Was ist denn da los? Offensichtlich mag Google Chrome den Kommentarbereich nicht…

        Hallo Ansgar,

        gerade weil die Qualität der Fans so wichtig ist, sind Werbeanzeigen unerlässlich. Nur so kann ich genau die Zielgruppe erreichen, der ich meinen Content zeigen möchte. Viel besser als in jeder Gruppe.

        Liebe Grüße,
        Franz

        • Hallo Franz,

          ja, das stimmt. Mit einer gut gewählten Zielgruppe erreiche mich mit Anzeigen deutlich besser meine Wunschkunden. Da hast Du vollkommen recht.

          Mir ging es vor allem darum, darauf hinzuweisen, dass die organische Reichweiche auch heutzutage nicht prinzipell grottig sein muss. Sie hängt von vielen Faktoren ab und man kann sie durchaus positiv beeinflussen.

          Herzliche Grüße
          Ansgar

  • Hallo Walter, nun versuche ich mit FireFox, einen Kommentar bei dir zu hinterlassen. Der Chrome Browser zeigt meinen ellenlangen Kommentar, den ich eben geschrieben habe, nur als Wohnort an*grummel*
    Ok, auf ein Neues…
    Vielen Dank für diesen tollen Beirag.
    Mittlerweile kann ich schon gar keine kurzen Blogbeiträge mehr schreiben. Bin ich einmal in meinem Thema drin, dann muss ich mich am Ende sogar zwingen, zum Schluss zu kommen. 😉
    So sind mittlerweile schon 5 Beiträge entstanden, die 2000 Worte und mehr habe. Mein letztes Glanzstück durchbrach sogar die Schallmauer, es wurden “ mal eben über 4000 Worte“. Das Ganze hat Vor und Nachteile. Leser müssen den Beitrag erst einmal bookmarken um ihn später in Ruhe lesen zu können. Sammelt ein Leser mehrere Tipps am Tag, dann kann so eine Liste auch leicht vergessen werden.
    Der Vorteil, eigentlich sind es sogar zwei, ich bekommen ausführlichere Kommentare für meine Beiträge und auch Google freut sich wie Bolle darüber, obwohl ich das Hauptaugenmerk auf die Leser, nicht auf SEO gesetzt habe. 😉
    Du wirst lachen, an Fernsehwerbung und Werbung über meinem Lieblingsradisender habe ich auch schon gedacht, dank deines Beitrages ist der Gedanke wieder in den Vordergrund gerutscht.
    Wie heißt es so schön? Wer nicht wagt, der auch nicht gewinnt..
    Facebook Werbung ist nicht so mein Steckenpferd, obwohl ich schon etliche Bücher und EBooks über dieses Thema aufgesogen habe.
    Da stehen FB und ich irgendwie auf dem Kriegsfuß..
    LG Tina

    • HI Tina,
      Danke für deinen tollen Kommentar, der das Thema mit den „2.000 Wörtern“ sehr gut ergänzt.

      Es hat vor und Nachteile. Der Nachteil: Man verliert die Scanner und flüchtigen Leser. Der Vorteil: Man gewinnt sehr treue und tiefgründige Fans 🙂

      Facebook Werbung habe ich bisher gemischte ERfahrungen gemacht. Ich schreibe bald einen Beitrag darüber 🙂

      LG, Walter

      • Hallo Walter,

        „Der Nachteil: Man verliert die Scanner und flüchtigen Leser.“

        Das würde ich gerne etwas differenzieren. Ja, es gibt ein paar Leute, die springen direkt wieder ab, wenn ein Artikel „zu lang“ ist. Die Scanner kann man aber gut abholen, indem man die Artikel gut strukturiert und mit vielen Absätzen, Zwischenüberschriften, Listen und Grafiken arbeitet. So machst Du das ja auch. 😉 Man darf dann nur nicht erwarten, dass alles Leser den kompletten Artikel von vorne bis hinten lesen.

        Die Vorteile treue Leser und SEO überwiegen aber deutlich die geringen Nachteile.

        LG, Ansgar

  • Lieber Walter,

    herzlichen Dank für einen weiteren wertvollen Beitrag/Artikel von dir, in dem du deine Erfahrung und deinen Wissensschatz mit deinen Lesern teilst.

    Ich merke gerade, wie es mit meinem Thema bei Google Adwords nicht so einfach läuft. Mir fällt es noch etwas schwer, mich klar zu positionieren. Entweder fallen mir Keywords ein, die zu meinem Thema super passen, aber kaum bei Google danach gesucht wird, oder die wenigen Keywords, die zu meiner Dienstleistung passen, sind recht teuer.

    Daher passt die Weitergabe deiner Erfahrung auch vom Timing her hervorragend zu meinem Vorhaben.

    Werbung über YouTube stelle ich mir noch nicht so einfach vor. Vor der Kamera zu stehen, wäre für mich wohl wie zum ersten Mal ins große Schwimmbecken hinein gehen zu dürfen. 🙂

    Facebook-Werbung würde mich auch interessieren, aber davor sollte ich noch etwas meine Website optimieren und Dinge klarer stellen.

    In deinen 5 angenehm und verständlich beschriebenen Tipps passt die #4 eher zu mir, denke ich. Werde das mal ausprobieren.

    Nochmals herzlichen Dank und eine schöne restliche Woche wünsche ich dir und deinen LeserInnen.

    Liebe Grüße
    Levent

  • Hallo Walter,
    ich freue mich immer auf deine Beiträge.

    Sie umfassen zwar mehr, als 2000 Worte, sind aber so geschrieben,
    dass ich Lust habe, weiter zu lesen.

    Die meisten Blogger schreiben sehr viel, aber langweilig.
    Und wenn ich einen ellenlangen Text sehe, der fast ohne Punkt
    und Komma auszukommen scheint, schalte ich ab.

    Deshalb ist Deine Schreibe bei weitem das Beste, was ich im
    Internet bisher gesehen habe.

    Benutzt Du übrigens eines besondere Software für Deine Blogs?

    Mit großem Respekt,
    bleib großartig,
    Ferdinand

    • Hi Ferdinand,

      Danke für dein Lob. Ich sage immer: Ich bin ein Fan von kurzen Wörtern, aber langen Artikeln 😉

      Was meinst du genau mit Software?

      Mein Blog läuft mit WordPress.org. Zum Schreiben meiner Artikel verwende ich „iA Writer“. Für Bücher und längere Sachen verwende ich „Ulysses“. Jeweils alles für Mac.
      LG, Walter

  • Hallo Walter,
    wie immer ein toller Beitrag mit sehr gutem Input.
    Ich bin erstaunt, dass es doch einige Leute gibt die solche langen Beiträge mit 2.000 Wörtern und mehr lesen. Ich merke mir solche Beiträge zwar auch immer für später vor, aber vergesse diese dann zu lesen. Muss ich wohl bewusster in mein Zeitmanagement einbauen 😉

    Was empfiehlst du zur Häufigkeit des Bloggens? 1x wöchentlich oder besser 14 tägig?

    Mach weiter so und viele Grüße,
    Daniela

    • Hi Daniela,
      Was die Häufigkeit angeht, da sage ich immer: So oft, wie du regelmäßig guten Content produzieren kannst bzw. willst. Bei mir ist das alle 2 bis 4 Wochen. Ich bin kein Fan von zu vielen Artikeln…
      Aber wie gesagt:Wenn man die Qualität hoch halten kann, dann kann man auch öfter publizieren.

      LG, Walter

  • Hallo Walther,
    wieder ein anregender Beitrag. Mir als Schreibcoach gefällt natürlich deine Strategie 2 am besten :-), da meine Artikel desöfteren zumindest die Marke von 1500 Wörtern erreichen. Wichtig ist nach meiner Erfahrung, dass die Blogartikel eine klare Struktur haben und sprachlich anspruchsvoll und auch unterhaltsam geschrieben sind. So stellen sich mit der Zeit immer mehr Leser ein, weil die Artikel weitergegeben werden.
    Viele kollegiale Grüße
    Gabriele

  • Hi Walter,

    da ist was dran an, was du über die sozialen Netzwerke schreibst. Da bin ich auch schon gespannt was du zum Thema Facebook-Werbung an Erfahrungen gesammelt hast. Ist zwar eigentlich ein alter Hut aber so richtig angekommen ist bei mir erst Anfang des Jahres.

    Ich werde das in den nächsten Wochen auch mal ausprobieren um mal etwas Traffic auf die neue Seite zu bekommen.

    Bei der Artikellänge denke ich, dass es auf das Thema des Beitrags ankommt. Letztendlich sollte man das Thema ausführlich abhandeln aber nicht anfangen zu „labern“, um eine gewisse Länge zu erreichen.

    Ich bewege mich mit meinen Artikeln so bei 1000 Wörtern im Schnitt. Mal nur 800, mal 1200.

    Viele Grüße

    Philipp

    • Hi Phillip,

      Klar, das mit den 2.000 Wörtern meine ich natürlich nicht, dass man 500 Wörter auf 2.000 aufbläht. Vielmehr meine ich, dass man 3000 Wörter auf 2000 runterkürzt 🙂

      LG, Walter

  • Hallo Walter,
    danke für den tollen, informativen Artikel! Ich lese wahnsinnig gerne deinen Blog, es hilft einfach immer weiter. Ich mache auch gute Erfahrungen mit längeren Artikeln, und verbinde diese gerne mit Stories. Ich denke, dass „Geschichten erzählen“ einfach immer wichtiger wird. Ich möchte als Leser eines Blogs gerne wissen, warum ein bestimmtes Thema den Schreiber umtreibt. Für reine Anleitungen kann ich mir Gebrauchsanweisungen runterladen. Aber wenn ein Artikel authentisch rüberkommt und die Info auch noch in eine gute Geschichte verpackt wird, dann ist das ein Artikel für die Online-Ewigkeit, der immer und immer wieder von Lesern gefunden und geteilt wird.
    Herzliche Grüße!
    Sandra

    • Hi Sandra,

      Genau das ist die Schwierigkeit, dass man Artikel für die „Ewigkeit“ schreibt. Ich versuche so zeitlos wie möglich zu sein, deshalb mache ich keine „Tool-Reviews“ oder spreche auch nicht über aktuelle Algorithmus-Änderungen bei Google usw…

      Je zeitloser die Artikel, desto besser. Dann ist man nicht in der Content-Tretmühle gefangen 😉

      LG, Walter

  • Hallo Walter,
    wie immer ein toller Artikel und trotz seiner Länge (ca. 1400 Wörter) lässt er sich super lesen. Das mit den kurzen Wörtern, aber langen Artikeln muss ich noch üben. Allgemein geht mir das Schreiben nicht so einfach von der Hand. 😉
    Trotzdem bin ich der Meinung, wenn das Thema 2000 Wörter hergibt, dann sollte der Beitrag dazu auch entsprechend lang sein. Einmal, um das Thema umfassend abzudecken und die Besucher bestmöglich darüber zu informieren und der zweite Punkt ist natürlich SEO. (Sollte aber immer hinter den Besuchern stehen.)
    Ich lese auch lieber einen (oder zwei) lange Beiträge über ein Thema, als dass ich mir die Infos aus 20 verschiedenen Quellen zusammensuchen muss. Da bin ich tatsächlich Leser, nicht Scanner – der Text muss dabei trotz des Umfangs noch gut „konsumierbar“ bleiben.
    Ich habe übrigens vor kurzem das Feedback bekommen, dass am Ende (eines meiner längeren Textwerke) eine Zusammenfassung fehlt. Sonst haben die Leser am Ende die ersten Punkte schon wieder vergessen. Außerdem kann man so die Scanner noch ganz gut abholen und den einen oder anderen Abschnitt im Text verlinken. Das werde ich in einigen Beiträgen noch nachbessern. (In meinem Fall würde sich dafür sogar eine Infografik anbieten, um alle Punkte noch einmal kurz darzustellen.)

    Schreib weiterhin so großartig.

    P.S. Ich bin gespannt über deine Erfahrungen mit Facebook Werbung.

    • Hi Schmitt,

      Ich denke auch darüber nach, mal solche Zusammenfassungen zu machen. Allerdings habe ich auch Angst, dass man manche Leser für „zu dumm“ hält. Immerhin kann man sich das meiste merken, und wenn nicht, dann kann man hochscrollen.

      So oder so: Man kann es nicht allen recht machen 🙂

      Lg, Walter

  • Hi Walter!
    Genialer Artikel, danke dafür!

    Sehr viele Sichtweisen dabei, die ich noch nicht kannte oder nicht ordentlich analysierte.

    Warm bzw. Hot Traffic gibt’s logischerweise immer dort, wo sich die Zielgruppe aufhält. Dass dort schon große Jungs etabliert sind, ist sonnenklar. Die sind aber auch dort, weil sie richtig gut sind. Aber Mitbewerber ist gut, denn sie „bestätigt“, dass es Leute gibt, die sich für das was man schreibt interessieren. Eins mach ich bestimmt: Dort wo die Zielgruppe sitzt anfangs geben, geben, geben, geben (egal ob Kunde oder Mitbewerber). Funktioniert immer, offline als auch online, ist simpel und pfeift.

    Wem’s interessiert: Russel Brunson schreibt diesbezüglich simpel und einleuchtend. Buch kaufen – reinziehen- und dann vor allem umsetzten.

    Danke nochmals!
    Hau rein!
    Michi Hirschmann

  • Lieber Walter,
    ich bin noch recht neu im Blogger Fieber, finde es aber total interessant andere Blogger kennen zu lernen. Dein Bericht hat mich fasziniert, habe viel daraus gelernt, und werde versuchen, einen Teil davon umzusetzen. Dein Blog ist super und ich habe gemerkt, dass ich noch einiges lernen muß. Werde mit Sicherheit noch oft hier vorbei schauen.
    Viele Grüße von Ralph

  • Die ersten Worte Deiner Überschrift „5 zeitlose Traffic-Strategien“ finde ich sehr spannend. Zeigst Du damit Möglichkeiten auf, wie Blogger für sich den besten Weg finden für mehr Reichweite und Bekanntheit. Sehr interessant finde ich, dass die vorgestellten Strategien mit dem Blogger im Zentrum beginnen. So sollte der Blogger mit einem großen Netzwerk und vielen Freunden die Strategie 3 anwenden. Dagegen bietet sich die Strategie 5 für jemanden mit etwas oder reichlich Kapital. Daher gefällt mir dieser Artikel sehr gut.

    Beste Grüße. Ralph

  • Die fünf Strategien sind tatsächlich zeitlos, zumindest solange es soziale Netzwerke gibt, die wohl auch nicht mehr aussterben werden. Der Beitrag zeigt aber auch klar auf, dass nicht jede Strategie für jeden geeignet ist. Eine oder vielleicht auch mehrere Strategien zu finden, die zum eigenen Web-Projekt passen, kann ein wichtiger Baustein in der Vermarktung sein und sollte in jedem Fall Teil des Marketingkonzeptes sein. Einige Strategien eignen sich auch hervorragend um Traffic für neue Projekte zu bekommen, wie bezahlte Anzeigen. So erreicht man für kleines Geld oft sehr schnell die richtige Nutzergruppe und kann über eine weitere Strategie den Traffic und seine Nutzerzahlen erhöhen.

  • HHHHallo Schreibsuchti,
    den Beitrag zu lesen hat mich nun einige Minuten beschäftigt, dafür möchte ich dir Danken. Ich selber habe auch einen Blog, den ich immer wieder mit neuen Inhalten fülle. Das schreiben macht mir auch von Jahr zu Jahr immer mehr Spaß und geht mir auch leichter von der Hand. Natürlich aber, schaue ich auch darauf, das meine Beiträge eine gewisse Keyword Dichte haben um das Thema SEO nicht ganz zu vernachlässigen.
    Das funktioniert auch ganz gut bis dann aber die ersten Beiträge erscheinen. Sicherlich freue ich mich über Kommentare, das gibt mir ein gutes Gefühl aber ich habe das Gefühl, das eben diese Kommentare mit Ihrem Content mein SEO beeinträchtigen…
    Ich weiß nicht ob ich das falsch liege oder ob das Problem einfach zu händeln ist.
    Freu mich über eine Antwort.

    • Hallo Daniel,
      Wenn ich dich richtig verstanden habe, lautet deine Frage:
      „Helfen Kommentare unter meinen Artikeln meiner Konkurrenz?“
      Soweit ich weiß, sind viele Kommentarplugins auf „nofollow“ eingestellt, das heißt, dass Kommentare keinen SEO-Einfluss haben. Das solltest du bei dir aber nochmal nachschauen, ob das auch so ist.
      Allerdings: Wenn du merkst, dass die Menschen einfach nur Links posten und nicht auf dich eingehen, dann kannst du die KOmmentare löschen oder den Link löschen und darauf hinweisen, dass du kein Link-Spamming auf deinem Blog akzeptierst.

      LG, Walter

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