Oktober 10

78 comments

Deine 3 größten Feinde, die du auf deinem Weg nach oben besiegen musst (gilt nicht nur für Blogger)

3 Feinde eines Bloggers, die er auf dem Weg nach oben überwinden muss

„Alles, was du dir je gewünscht hast, liegt auf der anderen Seite der Angst.“

– Unbekannt

Ich hasse solche Phasen.

Ich stecke fest.

Ich habe keine Zeit, keine Ideen, keine Muse.

Immer kommt was dazwischen. Zwischen mich und mein Buch. Zwischen mich und meinen Blog.

Kennst du solche Phasen?

Ich schon.

Ich lebe nicht auf dem Regenbogen und pupse auch keine Schmetterlinge.

Mein Leben ist oft wie eine Flasche Ketchup:

Zuerst kommt gar nichts und dann kommt alles auf einmal.

Und wenn man einmal raus ist aus dem Flow, dann kommt man nicht mehr so einfach rein.

Die Frage ist hier: Was führt zu dieser Schreibblockade? Was führt dazu, dass man nicht vorwärts kommt?

Das Problem ist nicht die fehlende Zeit, die fehlende Idee oder der aufreibende Job.

Es ist die Angst.

Angst lähmt.

Angst führt zur Schockstarre. Wir ähneln dann dem Reh, das im Lichtkegel stehenbleibt.

Und Bämm! Da stirbt das Buch auf der Landstraße…

Unsere Feinde sind nicht die Umstände da draußen, sondern die Ängste in uns.

Unseren größten Feind sehen wir jeden Morgen im Spiegel. Klick um zu Tweeten

Doch was sind das für Ängste, die uns lähmen, die uns unproduktiv machen und die uns unsere Ideen begraben lassen?

Und wie können wir sie überwinden?

Hier sind die Antworten:

1) Die Angst vor dem „Pickel auf der Nase“

lippenstift

Hochzeit, Silvester, Abi-Ball: Ausgerechnet an diesen Tagen spielt dir dein Körper immer einen Streich.

Das Outfit hat 300 Euro gekostet, die Frisur 50 Euro. Alles ist perfekt – außer einem kleinen Detail: einem Pickel auf der Nase.

99 Prozent sind ideal. Und was machen wir? Wir konzentrieren uns auf das eine Prozent, das nicht stimmt.

Dieser Pickel zerstört das ganze Werk.

Warum?

Wegen der Angst, unperfekt zu sein.

In einer Welt, in der jedes Gesicht durch Photoshop gejagt wurde, haben wir Angst, unperfekt zu sein.

In einer Welt, in der Blogger „Mr. Super-Puper“ 10.000 Euro am Tag macht, haben wir Angst, zu sagen, dass wir „nur“ 500 Euro verdienen.

In einer Welt, in der 30-Jährige zu Milliardären werden, fühlen wir uns mit unserem „normalen“ Buch, das „nur“ 1.000 Mal verkauft wurde wie Versager – wie Loser.

Was ist die Folge?

Wir geraten in eine Schockstarre. Angst lähmt uns.

Die Angst, unperfekt zu sein, lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das eine Prozent, das fehlt.

Diese Angst wirst du nie los.

Du kannst sie aber überwinden.

Konzentriere dich auf die 99 Prozent, die gut sind. Fokussiere dich auf das, was du hast. Stehe zu deinen Erfolgen und hör auf, dich mit den perfekten Illusionen zu vergleichen, die im Internet erschaffen werden.

J.K. Rowling ist nicht perfekt, Stephen King auch nicht.

Doch was unterscheidet sie von anderen erfolglosen Autoren? Sie haben eines Tages ihr Buch veröffentlicht.

So einfach.

Hier eine ganz praktische Übung:

Wenn 99 Prozent stimmen, dann drücke auf den „Veröffentlichen“-Button.

Gut und fertig ist besser als die perfekte ewige Baustelle.

# Lesetipp: 10 Gründe, warum ich schlechte Texte schreibe

2) Die Angst vor dem „Ups“

Vor kurzem habe ich einen Newsletter für einen Kunden verschickt – mit falschem Link.

Der „Weiterlesen“-Button im Newsletter war falsch verlinkt. Der Newsletter war damit für die Katz.

Da stand mein Name drunter.

Ein peinlicher Auftritt.

Meine erste Reaktion:

via GIPHY

Mit solchen „Fehlern“ kommt immer ein unangenehmes Gefühl hoch, das unser Körper dann speichert.

In Zukunft möchte uns unser Körper vor solchen Gefühlen „beschützen“ und benutzt dafür Angst.

Die Angst vor Fehlern.

Solch eine Angst bewahrt uns davor, Feuer anzufassen, in Kacke zu greifen oder im Clownskostüm auf die Autobahn zu laufen.

Die Angst vor Fehlern ist eine Angst vor Schmerzen.

Diese Angst wirst du nie los.

Doch du kannst sie überwinden.

Wie?

Indem du tust, was du fürchtest.

Ich kann dich beruhigen: Am Ende tut es nie so weh wie in unserer Vorstellung.

Als Blogger muss man „unangenehme“ Situationen ertragen – das gehört zum Job.

Nur so kommen wir auf ein neues Level.

Es gibt nämlich nur einen Blogger auf dieser Welt, der keine Fehler macht: der Blogger, der nichts tut.

Tue, was du fürchtest und die Furcht wird verschwinden.

– David Joseph Schwartz

Wir müssen aufhören, uns für Fehler zu geißeln und zu schlagen.

Stattdessen sollten wir eine chillige Haltung Fehlern gegenüber einnehmen.

Ich sage immer: „Ups“ – und nicht: „Oh nein, das ist das Ende!!!“

Wir brauchen mehr „Ups“ und weniger „Independence-Day-Stimmung“.

3) Die Angst vor dem „Halt die Fresse!“

Angst beim Bloggen

Die Angst vor Kritik ist die nächste große Angst, mit der wir zu kämpfen haben.

Und obwohl ich mehr als 7.000 treue Leser habe und ständig lobende Mails bekomme, machen mich manche Mails mit Kritik richtig fertig.

Kritik ist wie ein Tritt in die Eier – die Ausführung ist egal, es tut immer weh.

Erst vor kurzem habe ich wieder einen Kommentar mit folgendem Wortlaut bekommen:

„Steck dir deine Ratschläge sonst irgendwo hin du vertrottelter trottel !“

Die beste E-Mail bisher hatte diesen Wortlaut:

„Du bist ein ignorantes Arschloch!!!!!!!!“

Man beachte die stilvolle Nutzung der Ausrufezeichen.

Worauf ich hinaus will:

Es wird immer Kritiker geben. Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn du keine Kritiker hast. Das ist ein Zeichen dafür, dass deine Texte niemanden jucken.

Diese Angst vor Kritik haben auch die Großen. Wie der Werbe-Star Jean-Remy von Matt im Handelsblatt Interview sagte: „Die Angst vor dem Shitstorm ist immer da.“

Wie du diese Angst vor Kritik überwindest?

Merke dir folgenden Satz:

„If you’re not pissing someone off, you probably aren’t doing anything important“

Übersetzung: Wenn du niemanden aufregst, dann tust du wahrscheinlich nichts wichtiges.“

Den passenden Artikel dazu gibt es hier:

If you’re not pissing someone off, you probably aren’t doing anything important

Diese Angst vor Kritik habe ich besonders, wenn ich etwas veröffentliche, das Geld kostet: Ein neues Buch, ein neuer Kurs. Hier lassen wir uns von der Kritik der Menschen kaputt machen.

Kunden denken, nur weil sie Geld bezahlt haben, können sie sich bei dir auskotzen. Ja, der Kunde ist König, aber ein König hat Manieren.

Lass dich von schlechten Kunden nicht fertig machen. Hake sie ab, klopf den Staub von deinen Schuhen und geh weiter.

Es gibt tausend andere Kunden da draußen, die auf dein Buch warten.

Wie du alles bekommst, was du dir jemals gewünscht hast

Es gibt Dinge, die kannst du nicht ändern: Wellen im Ozean, nervige Kunden, meckernde Leser.

Du kannst allerdings eins ändern: deine Reaktion.

Wie du auf die Dinge reagierst ist wichtiger als die Dinge selbst.

Kritik wird es immer geben.

Es wird immer jemanden geben, der besser ist als du.

Du wirst immer wieder Fehler machen.

Die 3 großen Ängste werden dich immer begleiten.

Das kannst du nicht ändern.

Was du ändern kannst: deine Reaktion.

Sieh die Angst wie einen Fluss: Alles, was du dir jemals gewünscht hast, liegt auf der anderen Seite des Flusses.

Tue, was du fürchtest.

Sei großartig, schreibe großartig.

Dein Walter

Die wirklich gefährlichen Menschen, sind diejenigen, die einfach nur ihr Leben leben wollen. Diejenigen, die es nicht mögen, Wellen zu schlagen – oder sich Feinde zu machen. Doch am Ende stirbt auch der kleine Mann. Eine Kerze verbrennt genauso wie eine Fackel.

– Frei nach Sophie Scholl


  • Ich bin dein Fan, Walter! Du sprichst mir immer aus der Seele und motivierst mich, weiter zu machen, auf die Angst zu scheißen und den Perfektionstrieb einzudämmen. Bitte schreib genauso weiter! Danke!!! Sunla

  • Hallo lieber Walter,
    ich verfolge nun schon seit einigen Wochen deinen Blog und muss sagen, einfach nur toll. Ehrlich – offen – und mit guten Tipps versehen. Mir gefällt es und unsachliche Kritiker wird es immer geben.
    Ich bin mit meinem Blog mach-dich-neu.com vor kurzem erst gestartet und bin mal gespannt, wie es läuft.
    Vielen Dank für deine nutzbringenden Infos.
    Lieben Gruß
    Birgit M. Bach

  • Hallo Walter
    Ich freue mich das ich durch Zufall auf deinen Blog gestoßen bin.
    Finde deine Seite sehr inspirierend und versuche einiges für mich auf meinem Blog umzusetzen.
    Ich mag deine Art zu schreiben und danke dir für die vielen Tipps, mach weiter so.
    Lg Sabine

    • Hi Sabine,
      Was für ein Zufall 🙂

      Wünsche dir viel Erfolg mit deinem Blog. Rohkost ist ein wichtiges Thema und hat viel Potenzial, weil es sehr oft gegoogelt wird 😉

      LG, Walter

  • Hi Walter,

    da hast du wieder einen wundervollen Artikel verfasst. Danke dafür. Ich konnte wieder herrlich grinsen und mich an deinem Stil erfreuen.

    Ich widerspreche dir jedoch in einem ganz wichtigen Punkt:

    „Diese Angst wirst du nie los.“

    Du kannst alle 3 Ängste überwinden.

    Es ist nur verdammt schwer!

    Diese Ängste rühren alle aus unserer Kindheit her, da wir für Fehler mit Ablehnung bestraft wurden. Unser Gehirn wurde sozusagen konditioniert darauf, dass es richtiges und falsches Verhalten gibt.

    Das ist aber Quatsch! Denn wer sagt, was richtig oder falsch ist? Was ist angemessen ist und was nicht?

    Wie überwinde ich die 3 Ängste?

    Ich muss meinem Gehinr zeigen und wirklich glaubhaft machen, dass ich bei Fehlern überlebe.

    Ich werde nicht aus der Horde verstoßen und verhungere, wie in der Steinzeit. Ich lebe weiter.

    Ich werde auch weiterhin geliebt. Und ich sollte grundsätzlich damit anfangen, mich selber weiterhin zu lieben, auch wenn ich Fehler mache.

    Ich halte mich immer an den Spruch:

    „Ein erfolgreicher Mensch ist jemand, der mehr Fehler gemacht hat als alle anderen.“

    Viele liebe Grüße

    Axel

    • HI Axel,

      Da war ich mit meinem „nie“ wohl etwas zu schnell.

      Ich meinte natürlich „praktisch“ nie.

      Die Gesellschaft pflanzt sie nämlich immer wieder in unser Hirn. Aber groß ist der Mann, der es schafft frei von Ängsten zu sein…

      LG, Walter

    • Hi Christina,

      Schön von dir zu hören. Ich hoffe dir geht es gut 🙂

      Bin froh, wenn ich dich motivieren konnte, mal wieder über deinen Schatten zu springen.

      Ich brauche auch regelmäßig einen Tritt in den Hintern 😉

      LG, Walter

  • > Email an Walter: „Du bist ein ignorantes Arschloch!!!!!!!!“
    > Walters Kommentar: „Man beachte die stilvolle Nutzung der Ausrufezeichen.“

    Nicht nur das – es fehlt ganz klar eine „1“ nach dem letzten Ausrufezeichen. Ohne die Eins muss sich der Email-Autor den Vorwurf gefallen lassen, das Internet-Mem „!!!!!!!!1111eins“ falsch zu verwenden. 🙂

    Ja, ich kann Dich nur unterstützen in Deinem Kreuzzug gegen den eigenen Perfektionismus und die Angst vor Widerspruch. Und FÜR Pandas.

    • Pandas an die Macht 😀

      Ich habe mich eines Tages entschieden, dass ich mir von anderen Menschen nicht meinen Traum zerstören lasse – seien es Perfektionisten, Hater oder sogar Menschen, die „es gut meinen“.

      Es ist mein Traum. Ich lasse ihn mir nicht wegnehmen 🙂

      LG, Walter

    • Hi Alexandra,

      wow, da bin ich aber froh.

      Diese Lähmung kann wirklich lange anhalten, wenn man nicht rechtzeitig etwas unternimmt. Super, dass es bei dir geklappt hat.

      Drücke dir die Daumen.

      LG, Walter

  • Da hüpft der Zumba Trainer (bin nebenberuflich einer) ja Saltos auf dem Parkett. Danke für die wertvollen Tipps 🙂

    Ich schreibe derzeit die letzten 20 Seiten meiner ersten Dystopie, die im Jahr 2021 spielt und die ich im Dezember veröffentlichen werde. Mein Ziel ist es mit eBooks und Nischenseiten ein passives Einkommen aufzubauen.

    • Hi Andreas,

      Da hast du ja kein leichtes Ziel vor dir. Aber wenn es leicht wär, dann würde es ja jeder tun 😉

      Wünsche dir dabei viel Erfolg und viel Erfolg mit dem Buch.

      Und lass dich nicht entmutigen: Das erste Buch ist selten ein Bestseller 😉

      LG, Walter

  • Hallo Walter,

    Zur richtigen Zeit die richtigen Worte, das hast du echt drauf. Ich mag besonders das Zitat „frei nach Sophie Scholl“ – und jetzt wird geschrieben! Face your fears, Baby!

  • Boah, 500 Euro am Tag, das wäre toll 😀

    Super geschrieben und viel Wahres drin. Die Angst vor Kritik kenne ich nur zu gut, lieber gar nichts machen oder „save playen“, als sich der möglichen, negativen Kritik auszusetzen. Die ist einem nämlich selten so egal, wie man nach außen gerne behauptet, denn darauf folgen auch oft Selbstzweifel, „mache ich das Richtige? Bin ich wirklich gut darin oder haben die Hater Recht?“. Wobei das immer dazu gehört, auch ohne Kritiker. Jeder Autor, Künstler, Blogger, wasauchimmer wird sich ab und zu fragen: „Warum mache ich das? Kann ich das? Sind die anderen nicht viel besser darin als ich?“. Achja, die blöde Angst, ohne sie wäre manches viel leichter.

    • Jep, ohne Angst wäre die Welt eine andere.

      Aber „Angst“ hat manchmal ihre Berechtigung: Sie bewahrt uns vor Dummheiten – leider auch vor Erfolg.

      Wer seine Angst in den Griff bekommt, ist dem Erfolg nicht mehr fern.

      LG, Walter

  • Danke Walter, du schaffst es immer große Wahrheiten gelassen auszusprechen! Und du hast Recht, wir alle sollten an unserer Haltung arbeiten und die ist tatsächlich ein Lebenswerk.

    • Hi Michalina,

      Lebenswerk ist hier das richtige Wort. Sehr schön.

      Unsere Haltung, unsere Einstellung zum Leben, unser Charakter – es entwickelt sich und man lernt nie aus.

      LG, Walter

  • Hey Walter!

    Dein Beitrag hat genau meinen wunden Punkt getroffen 🙂

    Danke für deinen ermutigenden Artikel! Ja, ich werde in den kalten Fluss der Angst springen 😉

    Dein Schreibstil ist der Wahnsinn ❤️

    Ich freu mich auf deinen nächsten Beitrag

  • Hallo Walter,

    eine Bekannte, die selbst bloggt, hat mir Deinen Artikel zugeschickt. Du hast absolut Recht. Es geht darum, unsere Angst zu überwinden und somit unsere selbst erzeugte Unfreiheit in Freiheit umzuwandeln. Eine gute Freundin hat mir vor Jahren den folgenden Rat gegeben: „What comes out of another person’s mouth, is THEIR stuff.“ Das hilft mir im alltäglichen Leben sehr. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß und Erfolg beim Bloggen. Liebe Grüße, Louise

    • Hi Louise,
      Gutes Zitat.
      Ich sage immer: „Die Erwartungen anderer sind die Erwartungen anderer.“
      Sie haben die Erwartungen erschaffen. Wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden, ist das ihr Problem.

      Hier muss man aber auch aufpassen, dass man sich wichtige und wertvolle Beziehungen nicht abschneidet. Niemand ist eine Insel 😉

      LG, Walter

  • Wie gut, daß du trotz Ängsten schreibst – ob man online oder offline sichtbar werden will, die Bremsen dabei sind wohl immer die gleichen. Danke für den Bremsenlöser! 😉

    • Regine,

      Ja, die Bremsen sind überall gleich.

      Nicht nur online und offline. sondern auch bei jeder Form der Kunst oder des Selbstausdrucks.

      „Wenn du Feinde im Leben hast, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du mal für etwas Wichtiges aufgestanden bist.“

      LG, Walter

  • Lieber Walter,
    das nenne ich mal einen Artikel, der motiviert.

    Ich muss gestehen, als ich die Überschrift im Newletter las, dachte ich: „Klar, ich weiß, was jetzt kommt!“. Und genau die 3 zu erwartenden Punkte waren es dann auch.

    Aber wie herrlich anschaulich erzählt!

    Tolle Bilder in meinem Kopf und ich muss heute wohl den ganzen Tag lächeln und denken: „Ach, könnte ich doch bloß Schmetterlinge pupsen. Und nicht bloß heiße Stinkeluft!“

    Danke für den riesen Motivationskick und einen lieben Gruß
    Daniela

    • Hi Daniela,

      Da war ich wohl leicht zu durchschauen 🙂

      Aber zum Glück konnte ich nicht mit dem „Was“ punkten, aber mit dem „Wie“ – immerhin 😀

      Bin froh, wenn ich ein paar Bilder in deinen Kopf pflanzen konnte 😉

      LG, Walter

  • Hi Walter,

    mal wieder ein richtig guter Artikel.
    Ich freue mich jedes Mal was von dir zu lesen.
    Hilfreich, motivierend und unterhaltend!

    Danke dir von Herzen 🙂
    Cosima

  • Danke für Deine Motivation zum Wochenstart!
    Oh ja, die Panda-Reaktion kenne ich gut. Dein Artikel hilft, zu akzeptieren, dass Fehler beim Bloggen eben passieren. So what! Aus Fehlern lernt man. Irgendjemand sagte mal: Macht mehr Fehler, damit ihr schneller lernt.
    Frohe Schreibgrüße
    Ricarda

    • Hi Ricarda,

      Ja hoffentlich lernt man aus Fehlern 🙂 Leider ist das nicht immer der Fall. Eine Studie hat mal gezeigt, dass Menschen bis zu sieben Mal den gleichen Topf anheben, obwohl dort kein Käse ist 🙂

      Gott gib uns Weisheit nicht immer auf die gleiche Harke zu treten 🙂

      Schreibgrüße zurück!
      LG, Walter

  • YEAH du kannst es wirklich!
    Gestern erst las ich von einer Firma, die jeden Monat den BESTEN Fehler im Meeting auszeichnet, damit alle daraus lernen. Aber vor allem, damit die Angst davor aufhört Fehler zu machen, denn auch in Unternehmen ist diese Angst weit verbreitet und führt zu jeder Menge Unheil…. denn natürlich will es keiner gewesen sein 😉

    DANKE dir für den Lacher mit der Ketchup Flasche….

    • Hi Manuela,

      Uff, da kannte jemand meinen Witz mit der Ketchup-Flasche noch nicht. Glück gehabt 😀

      Das mit Fehlern ist so eine Sache. Viele Unternehmen schreiben sich auf die Fahne, dass „Fehler gut sind“. Aber wirklich eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen ist nicht leicht. Die Realität sieht oft anders aus…

      Ich kenne das als Band-Musiker. Wenn man improvisiert, da sind Fehler erlaubt, ja sogar erwünscht. Jeder soll einfach in die Tasten hauen. Trotzdem gibt es Bandmitglieder, die Angst vor Fehlern haben und andere Mitglieder, die Fehler komisch beäugen.
      Bis alle wirklich frei von Angst und in voller Vertrauen spielen, dauert es – und braucht viel Offenheit.

      LG, Walter

  • Hey Walter,
    ganz großes Tennis!
    Mit dem Artikel sprichst Du mir aus dem Herzen – mittlerweile habe ich in meinem Blog auch die große Sorge vor dem „Ups“ abgelegt…
    Beste Grüße
    Oli

    • Hi Oli,

      Hast ein spannendes Thema.

      Kleiner Tipp für die Startseite: Die ist sehr schwer lesbar. Also anderes Hintergrundbild nehmen, das Raum für Text lässt.

      Plus: Du hast zu viele Elemente auf der Startseite. Es sollten 3 sein.

      Du hast 5 Elemente:
      1) Überschrift
      2) Unterüberschrift
      3) Bullet-Points
      4) Optin
      5) Testimonial

      Versuch es mal mit
      1) Überschrift
      2) Unterüberschrift
      3) Optin

      Weniger ist mehr 😉

      LG, Walter

  • Lieber Walter,

    danke für Deine inspirierenden Newsletter. Gerne schneide ich mir davon eine Scheibe ab.
    Allerdings beschreibst Du hier keine Angst sondern Scham. Die Bewertung macht den Unterschied … ich bewerte mich und mein Verhalten als „falsch“. Das ist Scham (schön erklärt in dem Buch von Vivian Dittmar: Gefühle & Emotionen).
    Und der Appell „tue einfach das, wovor Du Angst hast“ ist zwar meistens richtig, kann aber auch in die totale Depression führen. Irgendwann ist es mit dem Motto „Zähne zusammenbeißen und durch“ nicht mehr getan.

    • Hi Andreas,
      Cooler Nachname übrigens 🙂

      Zähne zusammenbeißen ist nicht das einzige Mittel, aber es ist eins. Natürlich muss man auch nachdenken und die richtigen Entscheidungen treffen. Im Zweifel vielleicht von vorne anfangen.

      Ich halte mich hier an Winston Churchill:
      „If you go through hell, keep going.“

      LG, Walter

  • Das ist genau richtig ausformuliert und hat inhaltlich sicher für viele Relevanz: Man nimmt sozusagen vieles, was Befürchtungen weckt, mental vorweg und boykottiert sich selbst, indem man eine neue Aufgaben oder Inhalte nicht angeht. Und Vermeidung chronifiziert ja die Ängste. Dabei gibt es wie damals beim HTML-/CSS_Lernen ja auch einen Übungseffekt: Je mehr man sich mit Fehlern auseinander setzt – auch in der öffentlichen Kommunikation – desto sicherer das eigene Auftreten und desto weniger Befürchtungen leiten das Handeln an.

  • Lieber Walter,
    Motivationstrainer, Verhaltenstherapeuten, Glücksritter und andere Strategen haben die gleichen Ängste im Programm – weitermachen, nicht kleinkriegen lassen, Selbstverteidigung, wieviele Romane handeln davon: Pippi Langstrumpf bis Harry Potter – überall die gleiche Geschichte! Und du brichst sie auf Blogger herunter. Mir fällt die junge Psychologie-Studentin ein, die in einem Poetry-Wettbewerb das englische Lied sang, dass wir uns einmal wünschen, Geschichten erzählen zu können, wenn wir alt sind.
    Danke für deine Motivation, danke für deinen Blogg – ich freu mich auf deinen nächsten Beitrag.
    Thomas

  • Ich mag deine Artikel, lieber Walter. So schön ehrlich und spritzig und aufmunternd. Danke dir 🙂
    Und ich kann nur unterschreiben was du sagst: auf die 99 Prozent konzentrieren (sehr wichtig!), Fehler machen ist ok – wir sind alle menschlich und eine „das ist deine Ansicht“-Reaktion auf Kritik.
    ganz liebe Grüße aus Wien!
    Susi

  • Hallo Walter,
    der Artikel ist genau die Motivation, die ich gebraucht habe, um heute mein Blog „Öffentlich“ zu machen.
    Die Art wie du schreibst, ist Klasse und nach meinem Geschmack auf den Punkt gebracht.
    Danke!!
    Martina

  • Vielen Dank für deinen Beitrag.

    Über die ersten beiden Ängste bin ich nahezu hinweg. Der dritte Punkt betrifft mich da eher.

    Ich möchte als Afilliate starten und etwas Geld nebenbei verdienen. Ist Bloggen der richtige Weg dafür? Da ich eher introvertiert bin und wenig erzähle, frage ich mich, ob ich mich zum Blogger entwickeln kann.

    Da kommt natürlich die 3. Angst wieder ins Spiel. Ich rede nicht viel und werde dann vielleicht zusätzlich von aggressiven Kommentaren gebremst.

    Kann ich mich zum Blogger entwickeln?
    Gibt es als Afilliate noch andere Möglichkeiten neben dem Bloggen?

    Möge der Panda mit euch sein. 🙂

    • Hi Torben,

      Natürlich kannst du dich entwickeln. Ich war eigentlich auch introvertiert – bis ich mit dem Bloggen anfing 🙂

      Das Bloggen ist eine Reise und man lernt nie aus. Man wird fachlich besser aber auch die Persönlichkeit entwickelt sich.

      Wenn du es wirklich, wirklich willst, dann solltest du dich nicht von Ängsten abhalten lassen.

      Und ja, es gibt auch andere Möglichkeiten außer dem Bloggen: Nischenseiten, Nischenshops oder Vergleichsportale.

      LG, Walter

  • Hallo Walter,

    Spitzen-Text. Ich selber helfe mir ja immer mit dem berühmten Aristoteles-Zitat, wenn ich Bedenken habe, dass ich mich durch einen Text oder eine Aussage zu angreifbar gemacht habe:

    „Um Kritik zu vermeiden, sage nichts, mache nichts und sei nichts.“

    Ich hoffe DU machst noch lange weiter!

    Grüße,
    Philipp

  • Frage: wie verpackt man einen Panda-Bär, einen Pickel auf der Nase und eine Ketchup-Flasche in einen einzigen Blog-Artikel? Unlösbar? Denkste, nicht wenn man ein Schreibsuchti ist.

    Das war genial, Walter !!!! DANKE ! Solche Artikel schmecken wie ofenfrische Croissants zu duftendem Kaffee !!!!

  • Hey, super Artikel =)

    Ich frage mich, wieso kommt ein Mensch überhaupt auf die Idee Blogger (die den Menschen helfen und Wissen weiter geben möchten) derart zu beleidigen?

    Wurden sie nicht erzogen, hat da die Mutter versagt?
    Anders kann ich mir das echt nicht erklären =)

  • Danke für deinen tollen Beitrag, Walter! Ich kenne diese Angst so gut – schließlich habe ich meinen Blog ein Jahr lang quasi „verheimlicht“. Es hat sich etwas gebessert und das freut auch meine 10 Leser. 😉 Aber einen Post mit Stolz auf Facebook anpreisen? Das fällt mir immer noch wahnsinnig schwer. Vielleicht rufe ich beim nächsten Mal einfach vorher deinen Beitrag auf. Lesezeichen ist schon gesetzt.
    LG, Jassi

  • Hallo Walter!

    Ja, die Kritik! Ich weiß selbst noch nicht, wie wir am besten damit umgehen sollten.

    Gerade weil unsere Themen polarisieren, hagelt es ständig negative – zum Teil sogar beleidigende – Kommentare, die oft mit dem Thema gar nichts zu tun haben.

    Da beschweren sich die „Zuschauer“ bei Youtube bspw. über die Stimme Evelins und sagen, dass sie sich das nicht anhören können.

    Doch warum muss man uns so etwas mitteilen und schaltet nicht einfach weiter zum nächsten Kanal?

    Wir sind dazu übergegangen, die Kommentare zu moderieren und Nutzer zu sperren, obwohl mich Dein Artikel jetzt erneut verunsichert, ob wir die kritischen Kommentare vielleicht doch zulassen sollten, denn: „If you’re not pissing someone off, you probably aren’t doing anything important“.

    Was würdest Du tun?

    Liebe Grüße
    Patrick

    • Hi Patrick,
      Ich moderiere meine KOmmentare auch, aber ich schalte trotzdem die kritischen KOmmentare frei.

      Außer sie beleidigen meine Mutter 😉

      Aber wie gesagt: Beleidigende Kommentatoren zeigen, wie dumm sie sind. Und andere sehen, dass du einen Eindruck hinterlassen hast 😉

      Ich würde sie freischalten, wenn es keine Trolle sind und sie nicht ständig wiederkommen.

      LG, Walter

  • Du hast völlig recht! Manchmal sitzt man vor der Tastatur und es kommt einfach nix gescheites raus, weil man auf den großen „Flow“ wartet… Und vielleicht auch zu viel darüber nachdenkt, was und wie man schreibt und dass es möglichst perfekt werden soll. Perfekt wird es aber nie, wenn ich mir den Artikel Wochen später nochmal durchlese, bin ich höchstwahrscheinlich wieder nicht zufrieden!
    Danke für den witzigen Bericht, war schön zu lesen! Bitte weiter so…

  • Hallo Walter,
    ich bin noch nicht lange hier, aber was Du schreibst, ist einfach nur WOW!!!
    Du öffnest mir die Augen und gibst Mut, auch der Atikel mit der Angst oder der Artikel, der von den „Giftwörtern“ handelt.
    Bitte mach weiter so! Dann werde auch ich süchtig nach „schreibsuchti“! 🙂
    LG, Martina

  • Hallo Walter,

    einfach grandios dein Artikel.
    Vorallem bei Punkt 1 musste ich lachen. Das ist echt so 😀 Jedes Mal!

    Und die anderen Punkte sind auch so wahr. Wie sagte Bruce Lee: „Wenn dich jemand kritisiert, musst du etwas gut machen. Man greift auch nur denjenigen an, der den Ball hat“

    Liebe Grüße
    Dominik

  • Hallo Walter,

    vielen Dank für deine klaren Worte! Insbesondere Punkt Zwei hat es mir angetan. Denn die Angst vor dem „Ups“ dürfte jeder kennen – egal, ob beim Bloggen oder im Alltag. Mein Eindruck ist, dass diese Angst durch den „deutsche Perfektionismus“ nur noch verstärkt wird.

    Ich beschäftige mich erst seit kurzer Zeit mit dem Bloggen (noch blogge ich nicht selbst). Dabei blieb ich unweigerlich auf sehr guten Blogs hängen und lese diese nun auch regelmäßig.

    Dein Blog war bereits gebookmarked, aber ich habe erst heute meinen ersten Blick darauf geworfen. Jetzt ärgere ich mich ein wenig darüber, dass ich nicht schon eher vorbeigeschaut habe.

    Aber sei’s drum.

    Ich bin gekommen um zu bleiben. Denn mich fasziniert nicht nur das Thema, auch Deinen Schreibstil finde ich sehr ansprechend.

    Liebe Grüße
    Jana

  • Lieber Walter,

    ich danke dir für diesen Artikel!

    Alle drei Punkte kann ich zu 100 Prozent bestätigen. Ich selbst bin durch Angst, Kritik und Selbstzweifel aus dem Flow geraten. Und es ist gar nicht so einfach wieder in den Flow zu kommen.

    Durch die richtigen Informationen und Denkanstöße ist es einfacher sein eigenes Verhalten zu reflektieren und umzudenken.

    Tausend Dank für deine Worte!

    Liebe Grüße,
    Eve

  • Ich kann dazu nur sagen „Leidenschaft ist das beste Werkzeug“. Wer an etwas arbeitet, was er liebt, arbeitet nicht, sondern lebt.

    Ein sehr toller Artikel und wer die Tipps berücksichtigt, wird dann irgendwann ebenfalls sichtbar werden.

  • sehr lesenswert der Artikel mit der „Angst“ Walter kenne ich in diesem Sinne nicht,da es für alles ein Pro & Contra gibt,daher für mich persönlich unbegründet…aber,gerne komme ich intensiver auf das Thema zurück,Danke

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