Mai 15

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Mein Blinkist Erfahrungsbericht – Fragen, Antworten und ob es sich lohnt

Blinkist Erfahrungsbericht Rezension Kritik
An einem Tag drei Sachbücher? Das geht! Dank Blinkist

Ein umfassender Erfahrungsbericht zum neuen Start-Up „Blinkist

Ich bekomme eine SMS von meinem Bruder. „Hey, kennst du Blinkist?“. Ich antworte mit Nein. „Das ist bestimmt etwas für dich. Da kann man Sachbücher innerhalb von 15 Minuten lesen.“

Jetzt bin ich neugierig. Sofort lade ich mir die App für das iPad herunter und melde mich bei Blinkist an. Ich erlebte die größte Veränderung in meiner Lesegewohnheit seit Jahren.

Was genau passierte, erfährst du hier in meinem Erfahrungsbericht über Blinkist:

Was ist Blinkist?

Blinkist bietet Zusammenfassungen der bekanntesten und meistverkauften Sachbücher an. So kann man innerhalb von 15 Minuten „Weniger ist mehr“ von Leo Babauta oder „Your first 1000 Copies“ von Tim Grahl lesen, was ich auch prompt getan habe.

Blinkist gibt es als App für iPhone, iPad und auch als Browser-Version für PC oder Mac (für die, die gerne am PC lesen).

Wie funktioniert Blinkist?

Man muss sich bei Blinkist registrieren. Entweder per E-Mail oder mit einem Facebook-Account.

Danach kann man in der Bibliothek stöbern und sich die Bücher, die einen ansprechen auf die Leseliste setzen, oder auch sofort lesen.

Das Lesen innerhalb von Blinkist, jedenfalls auf dem iPad, ist ein Genuss. Die Kapitel sind kurz, prägnant und vollgepackt mit Informationen.
Nachdem man eine Seite bei Blinkist gelesen hat, hat man das Gefühl, dass man ein ganzes Kapitel gelesen hat. Ein gutes Gefühl.

Wenn man mit den (meist 10) Kapiteln durch ist, kann man das Buch als gelesen markieren und zum nächsten schreiten.

Gibt es eine kostenlose Testphase?

Ja, die gibt es. Man hat nach seiner Registrierung bei Blinkist drei Tage kostenlos die Möglichkeit alles zu lesen, was einem unter die Finger kommt.

Nur für dich als Schreibsuchti-Leser: Über diesen Link kannst du Blinkist sogar 2 Wochen lang kostenlos testen.

Ich habe mich nach Ablauf der drei Tage erst einmal nicht kostenpflichtig registriert. Einige Tage später (als ich Blinkst wieder aufrief), bekam ich eine E-Mail: „Sie können ihre kostenlose Mitgliedschaft um weitere fünf Tage erweitern.“ Toll, dachte ich und tat dies auch. Womit ich noch etwa drei Sachbücher fertig lesen konnte.

Was kostet Blinkist?

Doch die Testphase war schneller zu Ende als gedacht (Die Testtage laufen weiter, auch wenn man Blinkist nicht aufruft).

Ich stand vor der Entscheidung: Kostenpflichtig upgraden oder nicht?

Ein Monat kostet bei Blinkist 6,99 Euro pro Monat. Nicht gerade günstig.
3 Monate kosten 13,99 Euro (macht ca. 4,66 Euro/Monat).
1 Jahr kostet 44,99 Euro (macht ca. 3,75 Euro/Monat).

Ich entschied mich für einen Monat, den ich zurzeit auch intensiv nutze. Wie es weitergeht, werde ich nach dem einen Monat entscheiden. (Update: Es macht 10 Sachbücher später immer noch Spaß 😉

Lohnt sich Blinkist?

Ich muss sagen, Blinkist hat mich echt positiv überrascht und ich finde eine Mitgliedschaft lohnt sich. Vor allem, wenn man das deutlich günstigere Jahresabo nimmt.

Ich bin von Blinkist so sehr überzeugt, dass ich mich auch für das Partnerprogramm bei Blinkist angemeldet habe. Wenn du dich also über diesen Link bei Blinkist anmeldet, dann erhalte ich eine kleine Provision. Dich kostet das natürlich keinen Cent mehr.

Vorteile von Blinkist:

  • Man bekommt einen Informationsschub – kompakt und schnell.
  • Man kann nun mitreden, wenn es um berühmte Sachbücher geht.
  • Man lernt sehr schnell, sehr viel.
  • Es macht einfach Spaß. Das Gefühl gerade ein Buch überflogen zu haben, ist sehr befriedigend (vor allem, wenn man einen Stapel ungelesener Bücher zuhause hat.)
  • Perfekt für die tägliche Fahrt mit Bus und Bahn.
  • Es macht ein bisschen süchtig 😉 (Man findet zu alter Leseform zurück und findet wieder gefallen an Büchern).
  • Die Bibliothek wächst konstant weiter (Blinkist verhandelt auch mit Verlagen für mehr Zuwachs an Büchern).
  • Man kann jederzeit kündigen (trotz Abo. So jedenfalls sagt es Blinkist).

Nachteile von Blinkist?

  • Der Preis. 6,99 pro Monat haben mich lange zögern lassen.
  • Einige Bücher sind auf Englisch. (Einige werden dies wohl auch als Vorteil sehen)
  • Es gibt keine Originalzitate oder Passagen aus den Büchern (Urheberrecht!).
  • Es macht ein bisschen süchtig 😉

Fazit zu Blinkist:

Trotz des Preises lohnt sich Blinkist allemal. Man kann sich (endlich) die dicken Schinken der großen Denker vornehmen. Man kann mitreden und das wichtigste: Man lernt unheimlich viel dazu.

Mein Partnerlink: Bei Blinkist anmelden.

Dein Kommentar ist gefragt:

Was sagst du? Hast du Blinkist schon ausprobiert? Wie sind deine Erfahrungen?


  • Hallo! Danke für dein Review.
    Wie bewertest du das Sortiment? Gibt es wissenschaftlichen Tiefgang und Vielfalt? Natürlich erwarte ich nicht ständig Zusammenfassungen von wissenschaftlichen Studien und Arbeiten, dafür müsste das viel teurer sein. Allerdings wünsche ich mir dennoch Autoren auf dem Level eines Max Weber, Neil Postman, Allain De Button oder Karen Armstrong (liegt gerade auf meinem Schreibtisch daher die seltsame Auswahl ).

    Oder hält sich das Sortiment eher auf der „Pop-Seite“?

    • Es werden auch Klassiker wie auch aktuelle Sachbücher behandelt. Ich Glaube das Kapital von Marx ist schon dabei…

      Was den schreibstil angeht, haben die „Blinks“ allerdings keine große künstlerische Facette. Die Texte sind wie inhaltsangaben und Zusammenfassungen geschrieben. Sehr informativ, aber leider ohne den Humor mancher Sachbuchautoren.

      • Diese review ist mir zu wenig informativ und zu werbelastig.

        Einzelheiten zum aufbau der zusammenfassungen wären schön gewesen. Und sätze wie “in 10 minuten ein buch lesen“ sind nicht treffend.

  • Hallo Walter 🙂
    Erstmal danke für die Review. Hab sie grade gelesen, da ich überlege Blinkist zu nutzen.
    Ich Frage mich nun ob das ganze dann ein Abo bzw. Vertrag ist. Wenn ich also die Mitgliedschaft für ein Jahr mache (Was ja Sinn macht, da es günstiger ist), ob ich dann nach Ablauf des Jahres wieder automatisch zahlen muss.

    Lg Isaak

    • Hi Isaak,

      genau so ist es – du schließt bei Blinkist ein Abo ab, welches sich immer um den jeweiligen Zeitpunkt verlängert. Deswegen rechtzeitig kündigen, beziehungsweise die automatische Verlängerung ausschalten. 🙂

      Viele Grüße
      Hannes

  • Sehr gute App macht echt Spaß
    Allerdings wurden mir AUD 131 abgezogen (ca 87€) für ein Jahresabo weil ich nach 3 Tagen nicht gekündigt habe.

    Find ich etwas frech. Ich hätte vor Blinkist noch einige Monate zu nutzen und hatte kein Problem mit den Monatskostem aber das ganze Jahr ist heftig!

  • Wie es aussieht machst Du Werbung für Blinkst! Ich hoffe die sind grosszügiger als bei ihrem Probe-Abo von zwei Tagen. Wer sich so schnell ein Meinung bilden kann, vor dem ziehe ich den Hut. Mein Fazit: zu kurzes Probe-Abo und zu teurer Monatspreis. Also Finger weg!

  • Die Preis sind inzwischen:
    1 Monat = 9,99€
    12 Monate = 59,99€

    Und ja ich kann mich nur anschließen …da wird gaaaaanz schön die Werbetrommel betrieben ?
    Aber ich möchte es dennoch testen.

  • Hallo, ich habe mir ein paar Titel reingezogen. Vom Inhalt ist alles sehr oberflächlich und geht nur unwesentlich über den Informationsgehalt eines guten Klappentextes hinaus. Ich hätte mir erwartet, dass die Kerngedanken besser herausgearbeitet werden.Insofern bin ich sehr enttäuscht von dem Leseservice, ich hätte mir das Abo sparen und besser in die Originalliteratur investieren sollen.

  • Ich finde es für das Wissen und die Genialität ehrlich gesagt zu günstig pro Monat! Ich würde sogar pro Buch 99 Cent zahlen. Das lohnt sich extrem für die Weiterbildung. Ich glaube jedem dem Blinklist es nicht wert ist sollte es erst recht abonnieren um seinen Wert zu erkennen. Und dann den eigenen (Selbst)Wert welcher durch das Wissen gesteigert wird.

  • Hallo Isabelle, super Beitrag. Vielen Dank für die tolle Arbeit. Du hast wirklich alle Aspekte von Blinkist aufgedeckt!

    In meinem Freundeskreis polarisiert die App sehr. Ich finde sie super um neue spannende Themen zu finden oder sich einen Überblick zu einem bestimmten Themen zu verschaffen.

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