Unterwegs schreiben. Für viele dank iPad mittlerweile eine Selbstverständlichkeit.
Wem das gelbe langweilige Notizheft von Apple nicht reicht, oder wer auf der Suche nach einer eleganteren Lösung ist, könnte hier fündig werden. Eine Auswahl der besten iPad-Apps zum Schreiben für Autoren, Blogger, Studenten, Lehrer, Profis und Co.
Viel Erfolg damit!
Editorial
Das Schreib-App „Editorial“ von omz:software erhält von seinen Nutzern nur Lobeshymnen und ist im App-Store mit glatten fünf Sternen bewertet.
Eine besonders ausführliche Rezension gibt es von Federico Viticci auf Macstories, der die App acht Monate lang getestet hat.
Preis: 4,49 €
Pages
Die naheliegendste Lösung ist das Programm von Apple „Pages“. Das Programm gehört zwar zu den teuersten Schreibprogrammen, ist aber meiner Meinung nach sein Geld auf jeden Fall wert. Vor allem, wenn man auch einen Mac mit Pages hat. Volle iCloud, iPhone und Mac-Snychronisation und viele tolle Designs sprechen für sich. Hier geht es um deutlich mehr, als einfach nur Schreiben.
Preis: 8,99 €
Day One
Day One (Journal / Diary) – Bloom Built, LLC
Eigentlich als Tagesbuch konzipiert, aber auch als Schreibprogramm nutzbar. Vor allem, weil die Kalenderansicht zum täglichen Schreiben anregt und man auch rückblickend sehr schön sehen kann, was man an welchem Tag geschrieben hat.
Natürlich auch mit Foto- und Timeline-Funktion und vielen weitern schönen Details. Ein tolles App für ein digitales (Schreib)Tagebuch.
Preis: 4,49 €
GoodNotes
GoodNotes – Notizen erstellen und PDFs kommentieren – Time Base Technology Limited
Absoluter Liebling meines Bruders ist die App GoodNotes. Neben Schreiben und Notizen erstellen besticht die App vor allem mit der zusätzlichen PDF-Bearbeitung. Mann kann bei dieser App mehrere Notizbücher erstellen und ins Bücherregal stellen. So hat man ein Notizbuch für sein Hobby, eins für die Arbeit etc…
Preis: 5,49 €
Blogsy
Blogger werden diese App lieben. Denn hier kann man nicht nur schön schreiben, sondern den Text auch sofort auf allen bekannten Blog-Plattformen posten. WordPress, Blogger, Joomla und andere werden unterstützt.
Weiterhin kann man auf Facebook-Fotos sofort zugreifen und auch auf den Video-Plattformen Youtube und Vimeo sofort publizieren. Für Dauerposter und Blitz-Blogger eine App, die man haben muss.
Preis: 4,49 €
Evernote
Ich weiß, Evernote ist eigentlich eine To-Do und Erinnerungs-App. Aber für viele ist Evernote zur Allzweckwaffe im Alltag geworden, auch zum Schreiben. Das liegt unter anderem an der Snychronisation durch die Cloud und die Tatsache, dass die meisten die App ohnehin bereits installiert haben. Die App ist gratis, bietet aber In-App-Käufe für weitere Funktionen und Power-User.
Preis: Gratis
Quip
Eine schlanke Variante ist auch Quip. Besonderes Merkmal dieser App ist, dass man mit anderen an einem Dokument gemeinsam arbeiten kann und Einladungen zur Mitarbeit verschicken kann. Die wahre Stärke der App liegt in der Kommunikation und dem Messaging, während die Schreibfunktionen auf das wesentliche beschränkt wurden.
Preis: Gratis
iA Writer
iA Writer – Information Architects Inc.
Absolutes Schreibmaschinen-Feeling liefert die App iA Writer. Keine Layout- oder Formatierungsmöglichkeiten. Nur das blanke Papier und die Schrift. Wer sich gern auf das Wesentliche konzentriert, wird diese App lieben.
Außerdem bietet die App eine erweiterte Tastuturansicht, damit man die Satzzeichen schneller setzen kann. Zudem gibt es auch eine Synchronisation via iCloud oder Dropbox.
Preis: 4,49 €
Welche App benutzt du? Welche findest du am besten und von welcher Schreib-App sollte man die Finger lassen?
Ich freu mich auf eure Meinung!
Autor: Walter Epp
Links in diesem Post sind Affiliate-Links. Ich bekomme also eine kleine Provision, wenn ihr eine App kauft. Für euch hat das keinerlei Nachteile.
Ich nehme auch Evernote, ist eine gute Sache, nur wäre
es für mich gut, wenn man die Seiten dann irgendwann
mal ausdrücken könnte. Ich habe jetzt auch Interresse
halber die angebotenen Apps durchsucht, es ist nichts
dabei was mir gefallen könnte! Hilde
Ein paar dieser Apps hab ich auch schon genutzt, aber momentan nutze ich am liebsten Textkraft. Die App gefällt mir besonders wegen des eingebauten Wörterbüchs. Außerdem lässt sich der Cursor leicht und präzise platzieren, was oft Zeit und Nerven spart! 🙂
Hallo! Ich finde, auf diese Liste gehört definitiv auch Textkraft Deutsch von infovole.de! Es gibt keine Schreib-App, die Deutsch so umfangreich und gut unterstützt (neben 15 anderen Sprachen).
Hey Walter,
danke für die App Sammlung – werde die Apps ausprobieren.
Meine Lieblingsapp zum Schreiben von Beiträgen will ich noch ergänzen:
GoogleDocs
Ganz einfach deswegen, weil egal wo ich bin, ich brauche nur einen Computer mit Browser und Internet und kann Artikel schreiben, editieren etc. und auf alle Beiträge, die ich je geschrieben habe zugreifen. Wenn ich über längere Zeit kein Internet habe: Kein Problem! Ich speichere die Artikel auf dem IPad. Dann kann ich z.B. auch auf Zugreisen editieren/schreiben. Auch vom Macbook kann ich auf die Artikel im Offline Modus zugreifen.
//Ende der Werbeschaltung. 😉
Danke für den Artikel!
Liebe Grüße,
Raphael
Moin moin!
Ich benutze auf dem iPad am liebsten das gute alte MS Word… Bzw. die aktuelle Office 365-Geschichte. Das ist dann wie Pages+Mac, nur dass der Rechner auch günstiger als ein Kleinwagen sein kann 😉 für Studenten ist das nicht mal sonderlich teuer, manche Unis geben auf die sowieso schon wenigen 80€/4 Jahre (glaube ich) nochmal Rabatt! Läuft dann bei mir problemlos auf iPhone, iPad und PC mit Cloud-Unterstützung 🙂
Da ich schneller rede als zu tippen, diktiere ich einfach. Und lasse Dragon Dictation für mich alles in sauberen Text umwandeln.
Diese Software ist für das iPhone kostenlos erhältlich. Einziger Wermutstropfen in dieser kostenlosen Version: Nach einer Minute wird kurz unterbrochen.
Dafür muss ich aber selten korrigieren, vorausgesetzt, ich rede in der Geschwindigkeit eines Nachrichtensprechers.
Mit Dragon Dictate, der Kaufversion für den Rechner (und davor mit IBM Via Voice), habe ich schon 7 Bücher „geschrieben“. Insgesamt ca 2900 Buchseiten – ich will solche Software nicht mehr missen! 🙂
PS: Nein, ich bekomme keine Provision. 🙂
Eine alte, aber überall funktionierend Maschine ist Emacs. Super ist, dass man sehr leicht navigieren kann, Texte auf Servern editieren kann und leicht Anpassungen für alle Systeme bekommen oder machen kann (naja, vielleicht nicht leicht machen, aber man kann). Vorteil gegenüber Pages, Word etc., auch auf älterer Hardware schön schnell. Pages auf meinem iPad 3 ist schrecklich.
Ich hoffe, dass sich niemand abschrecken lässt, nur weil man zu Beginn lernen muss, das Programm zu bedienen. ABer ich fand es schon immer gut, wenn man erst lernt sein Werkzeug gut zu benutzen und dann auch das Werkzeug gut benutzen kann. Ich bin überzeugt, dass sich das auszahlt.